Liebe Leserinnen und Leser,
einen enormen Gewinn machte zuletzt die Aktie von Deutz. Zudem schaffte der Titel es in die Schlagzeilen der Finanzmedien, womit die Aussichten auch vor der neuen Woche besonders gut zu sein scheinen. Konkret:
Die Notierungen sind am Freitag um mehr als 1,4 % geklettert. Die Aktie kam damit auf einen Kurs in Höhe von 9,55 €. Es fehlen nur noch rund 0,45 € bis zu einer „magischen Traummarke“, wie es aktuell heißt.
Jetzt stellt sie die Frage, ob der Titel im Vergleich in den kommenden Wochen sogar deutlich stärker sein wird als die Aktie von Rheinmetall aus Düsseldorf. Deren Aktie hat in den vergangenen Wochen eher enttäuscht.
Die Aktie der Deutz jedenfalls ist vor allem aus der Sicht von Charttechnikern mittlerweile beeindruckend stark. Sie sei jetzt bereits in der Nähe der so genannten magischen Marke von 10 Euro.
Deutz AG Aktie Chart
Hier war die Aktie vor einigen Monaten, kurz, bevor sie den Übertritt hätte schaffen können, wieder nach unten abgezogen. Tatsächlich aber könnte der Titel jetzt bei einem erfolgreichen Versuch, diese Hürde zu überwinden, noch einmal weiteres Potenzial eröffnen, heißt es bereits seit Monaten.
Der nächste Angriff der Deutz auf die magische Hürde bei 10 Euro kann schon erfolgreich sein
Nun hat das Unternehmen mit einer bestimmten Aktivität die Voraussetzungen geschaffen, um zumindest die Börsen jetzt in einen neuen Hype zu versetzen. Das Unternehmen hat die allerdings an der Börse wohl weniger bekannte Sobeck Group übernommen. Damit ist nach einer Einschätzung aus der Redaktion von Finanznachrichten.de inzwischen ein Wendepunkt in der Unternehmensgeschichte geglückt.
Das Unternehmen möchte das bis dato nicht mehr gut funktionierende Geschäft mit Verbrennungsmotoren offensichtlich ablösen durch die stärkere Fokussierung u.a. auf Militärfahrzeuge und die weitere Entwicklung von Militärprodukten. Offensichtlich ist der Rüstungsmarkt für die Deutz aus bestimmten Gründen ausgesprochen attraktiv.
Die Milliarden werden fließen, wie die vergangenen Monate bereits gezeigt haben
Die EU möchte nach Meinung von Rheinmetall bis in das Jahr 2030 in etwa 1 Billion € oder etwas mehr in die Rüstung investieren lassen. Finanzieren werden zu einem großen Teil die Regierungen einzelner Länder wie etwa der Bundesrepublik Deutschland, allerdings in enger Absprache mit der EU.
Einen großen Teil der genannten Billionen-Summe dürfte sicherlich die Investition in neue Technologien ausmachen. Hierzu zählt unter anderem nach den jüngsten Aktivitäten der Deutz zu urteilen auch der Drohnenmarkt, wie das Unternehmen DroneShield bereits gezeigt hat. Die Deutz hat nun mit der Übernahme der Sobek Group hierbei einen wichtigen Schritt gemacht.
Das Unternehmen hat sich auf dem Gebiet der Drohnenproduktion einen guten Namen gemacht. Nach den vorliegenden Angaben würde die Gruppe auch in der Formel 1 aktiv sein und die entsprechenden Teams oder Gruppen mit Hochleistungs-Pumpensteuerung oder Elektronik beliefern. Deutz möchte diesen Angaben nach nicht nur wie oben beschrieben in den Rüstungs-Markt weiter eintreten, sondern auch zivile Drohnen weiter entwickeln.
Hier bieten sich zahlreiche Anwendungen an. Dazu zählt unter anderem die Überwachung von Infrastruktur. Aber auch im Logistik Markt wird der Drohnenmarkt weiter wachsen. Die Sobek Group soll den Angaben nach in diesem Jahr allein einen zweistelligen Millionen-Umsatz erwirtschaften. Die passende Gewinnmarge soll sich im zweistelligen Bereich bewegen.
Insofern baut Deutz diesen strategisch bedeutenden Teil weiterhin für sich aus. Es ist davon auszugehen, dass die Deutz im Drohnen-Geschäft mit gutem Grund eine weitere Entwicklungsstufe sieht. Dies kann sich nach Meinung der verschiedenen Beobachter sicherlich auch trotz des bereits bestehenden Anstiegs der Aktienkurs-Entwicklung noch einmal niederschlagen. Ganz konkret:
Inzwischen gehen verschiedene Analysen davon aus, die Aktie könne ein Ziel in Höhe von 12 € oder gar bis zu 13 € erreichen. Offensichtlich geht es den Schätzungen nach sogar darum, dass sogar die Marke von 15 € erreicht werden könne. Dies wäre ein Anstieg um circa 50 %. Insofern hat das Unternehmen jetzt zumindest aus Sicht der technischen Analyse eine weitere starke Entwicklung vor sich. Gestützt wird die Annahme dadurch, dass es dem Titel sowohl gelang, den GD100 zu überwinden wie auch die 200-Tage-Linie hinter sich zu lassen. Der Vorsprung ist mit jeweils deutlich mehr als 20 % so groß, dass der Aufwärtstrend aktuell kaum noch zu stoppen sein wird, so die Vermutung der technischen Analysten.
Ein weiterer Vorteil: selbst während der aktuell schwachen Phase im Rüstungssegment ist diese Aktie vergleichsweise stark. Das Papier wird jeweils bei circa 9 Euro relativ gut abgesichert, selbst wenn es zu Zurücksetzen kommt oder kam. insofern wird derzeit die Deutz selbst nach 136 % Gewinn im laufenden Jahr sicherlich noch gute Aussichten haben, die Trend Entwicklung fortzusetzen. Die Notierungen jedenfalls haben sich in den vergangenen vier Wochen mit dem Plus von fast 30 % nicht zufällig weiter nach oben geschoben.
Auch die wirtschaftlichen Kennziffern bestätigen die günstige technische Indikation für diese Aktie
Tatsächlich ist das Unternehmen sogar deutlich günstiger, jedenfalls relativ gesehen, als solche Unternehmen wie die Rheinmetall. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das keine absolute Orientierung, aber eine gute Annäherung bietet, wird für das kommende Jahr auf ca. 10 geschätzt. Im laufenden Jahr noch sehen die Fundamentalanalysten die Aktie bei einem KGV in Höhe von rund 24. Insgesamt wird dies gegenüber der Rheinmetall eine ausgesprochen hohe Unterbewertung darstellen.
Die Rheinmetall ist 2025 und 2026 um den Faktor 2 bis 4 höher bewertet als die Deutz.
Allgemein ist damit für die Deutz-Aktie das grüne Licht aktiv. Die Bedingungen sind sowohl charttechnisch als auch technisch aus der Sich diverser Analysten ausgesprochen positiv. Die Deutz wird in den kommenden Tagen unter Beobachtung stehen. Es wäre nicht überraschend, wenn wie eingangs erwähnt schnell die Überwindung der runden Hürde bei 10 Euro noch gelingen könnte.
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