Mit gerade einmal 23 Jahren sorgt Leopold Aschenbrenner derzeit für Aufsehen an der Wall Street – und das ausgerechnet in einem Segment, das gerade heißer kaum sein könnte: KI-Investments. Der gebürtige Deutsche, einst kurzzeitig Researcher bei OpenAI, hat in Rekordzeit über 1,5 Milliarden USD für seinen Hedgefonds Situational Awareness eingesammelt – und damit erfahrene Fondsmanager alt aussehen lassen. Das Wall Street Journal stellte den jungen Deutschen am Wochenende einem breiteren Publikum vor.
Vom KI-Vordenker zum Milliarden-Verwalter
Bekannt wurde Aschenbrenner durch ein vielbeachtetes Manifest über die Chancen und Risiken von Superintelligenz. Statt weiter theoretisch zu bleiben, gründete er in San Francisco einen Fonds, der gezielt auf Unternehmen setzt, die vom KI-Boom profitieren – etwa Halbleiterhersteller, Infrastrukturbetreiber und Energiekonzerne. Selbst Start-ups wie Anthropic stehen auf seiner Liste. Ergänzt wird das Portfolio durch Short-Positionen in Branchen, die seiner Ansicht nach auf der Strecke bleiben werden.
Performance, die Maßstäbe setzt
Schon im ersten Halbjahr legte Situational Awareness um 47% nach Gebühren zu – deutlich mehr als der S&P 500 mit rund 6% und weit über dem Schnitt technologieorientierter Hedgefonds. Viele Investoren haben ihr Kapital für Jahre gebunden, ein klares Vertrauensvotum. Hinter Aschenbrenner stehen prominente Namen wie die Stripe-Gründer Patrick und John Collison sowie Tech-Investoren Daniel Gross und Nat Friedman.
Die KI-Welle zieht weitere Player an
Der Erfolg lockte schnell Nachahmer an: Value Aligned Research Advisors aus Princeton sammelte mit einem eigenen KI-Fonds seit März rund 1 Milliarde USD ein. Auch Hedgefonds-Legende Steve Cohen hat mit Turion ein KI-Produkt gestartet, das mittlerweile 2 Milliarden USD verwaltet. Die Strategien ähneln sich oft – so taucht der Energieversorger Vistra, der KI-Rechenzentren mit Strom beliefert, bei mehreren Fonds unter den Top-Positionen auf.
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