Während die Deutsche Telekom das 5G-Netz in Deutschland komplettiert, forscht der Konzern längst am Nachfolger. Nun hat das Unternehmen nach drei Jahren intensiver Forschung und Entwicklungsarbeit ein erstes positives Fazit zum Projekt 6G NeXt gezogen.
Deutsche Telekom zeigt anspruchsvolle 6G-Anwendungen
Demnach hat die Telekom im Rahmen dieses staatlich geförderten Projekts bei einer Abschlussveranstaltung am Flugplatz Schönhagen innovative Anwendungen in einer experimentellen 6G-Testumgebung präsentiert. Dabei ging es beispielsweise um ein smartes Antikollisions-System für Drohnen im gemischten Luftverkehr. Für das System ist eine extrem niedrige Latenz vonnöten.
Auch demonstrierte die Telekom volumetrische Videokonferenzen, bei denen Personen mit mehreren Kameras aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen werden. Aus diesen Bilddaten entsteht ein 3D-Modell, das in Echtzeit übertragen und auf der Empfängerseite wiedergegeben wird – zum Beispiel über VR-Brillen, AR-Displays (Augmented Reality) oder Hologramm-Projektionen. Die Technologie erfordert enorme Bandbreite sowohl beim Down- als auch beim Upstream.
Nicht zuletzt zeigte der Konzern im Rahmen seiner 6G-Präsentation einen sogenannten „High-Performance Broker“. Dabei handelt es sich um eine zentrale Software-Komponente, die in modernen Mobilfunknetzen – insbesondere im künftigen 6G-Umfeld – eine smarte Vermittlungsfunktion übernimmt.
Vereinfacht gesagt koordiniert der Broker die Nutzung von Netz- und Cloud-Ressourcen. Das bedeutet: Wenn viele Geräte oder Anwendungen gleichzeitig hohe Rechenleistung oder Datenkapazität benötigen, entscheidet der Broker automatisch, wo und wie diese Ressourcen am effizientesten bereitgestellt werden.
6G-Rollout Anfang der 30er-Jahre
Zur Einordnung: 6G steht für die sechste Generation des Mobilfunkstandards. Verantwortlich für die Entwicklung der Spezifikationen ist die Organisation 3GPP. Die kommerzielle Markteinführung von 6G wird für Anfang der 30er-Jahre erwartet.
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