Deutsche Telekom-Aktie: Schlechtes Timing?

Eine Aufsichtsrätin der Deutschen Telekom hat Aktien im Wert von 52.000 Euro während der aktuellen Kursschwäche verkauft, was bei Anlegern auf Kritik stößt.

Auf einen Blick:
  • Aktienverkauf während schwacher Kursphase
  • Transaktion im Volumen von 52.000 Euro
  • Telekom-Aktie kämpft um 30-Euro-Marke
  • Geschäftsentwicklung bleibt verhalten

Die Deutsche Telekom-Aktie konnte sich im September zwar etwas erholen, steht derzeit aber wieder unter Druck. Auch am heutigen Mittwoch ging es mit roten Vorzeichen in den Handel und die Marke bei 30 Euro scheint unüberwindbar zu bleiben. Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels schaffte der Titel es auf 29,38 Euro.

Genau in dieser eher schwachen Phase hat nun Aufsichtsrätin Petra Steffi Kreusel Aktien im Wert von rund 52.000 Euro verkauft, wie einer Börsenmitteilung zu entnehmen ist. Das muss nichts bedeuten und das Volumen ist ohnehin zu gering, als dass es sich merklich auf den Aktienkurs auswirken würde. Mancher Anleger könnte das Ganze dennoch negativ auffassen.

Fehlt es an Vertrauen bei der Deutschen Telekom?

Aus dem Verhalten von Vorständen und Aufsichtsratsmitgliedern wird gerne abgeleitet, wie die Führungsetage auf die weiteren Aussichten blicken mag. Im Falle von Verkäufen entsteht freilich der Eindruck, dass keine schnelle Besserung erwartet wird. Umso kritischer wird dies beäugt, wenn solche Verkäufe in einer ohnehin schwachen Episode geschehen, wie aktuell bei der Deutschen Telekom.

Deutsche Telekom Aktie Chart

Dazu sei gesagt, dass solche Verkäufe nicht selten weit im Voraus geplant werden und auch ohne Hintergedanken stattfinden können. Einen wirklichen Trost stellt diese Erkenntnis aber nicht dar und für bessere Kurse sorgt es ebenfalls nicht. Die Deutsche Telekom-Aktie gab am Mittwochmorgen um 0,3 Prozent bis auf 29,36 Euro nach.

Maue Zeiten

Ganz grundsätzlich fehlt es der Deutschen Telekom schon seit einer Weile an erfreulichen Neuigkeiten. Das Geschäft auf dem Heimatmarkt entwickelt sich eher schleppend. Lange Zeit konnte dies durch ein schwindelerregendes Wachstum der Tochter T-Mobile egalisiert werden, was zuletzt jedoch auch an Tempo einbüßte. Unter dem Strich fehlen daher weitere Kaufsignale und die Bullen scheinen sich in der Defensive wohlzufühlen.

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