Deutsche Telekom-Aktie: Rückkäufe sind da, was jetzt?

Trotz operativer Stärke durch Glasfaserausbau und neuer NVIDIA-Partnerschaft verliert die Telekom-Aktie deutlich. Analysten halten an positiven Kurszielen fest.

Auf einen Blick:
  • Aktienrückkaufprogramm über 2 Milliarden Euro läuft
  • Starker operativer Ausbau mit Rekord-Glasfaserausbau
  • Neue Partnerschaften mit NVIDIA und Pronova BKK
  • Analysten sehen Kursziele bis 43,50 Euro

Die Deutsche Telekom musste in den letzten Tagen fast 7 % Kursverlust verkraften und ist damit direkt an die Unterstützungszone gelaufen, zugleich die Unterseite der aktuellen Seitwärtsphase. Fundamentale Faktoren wie starker Glasfaserausbau, Aktienrückkäufe und neue Partnerschaften scheinen im Kurs bislang jedoch nur teilweise eingepreist zu sein.

Aktienrückkäufe treffen auf T-Mobile US-Verkäufe

Seit Juli laufen die geplanten Aktienrückkäufe. Allein in diesem Zeitraum erwarb die Telekom fast 13 Millionen eigene Aktien für rund 400 Millionen Euro Das 2-Milliarden-Programm soll bis Jahresende abgeschlossen werden. Parallel dazu verkaufte das Unternehmen T-Mobile-US-Aktien im Wert von 337 Millionen US-Dollar, ohne die Mehrheitsbeteiligung von 52,1 % zu gefährden.

Operativ präsentiert sich die Telekom stark. Das Unternehmen treibt den Glasfaserausbau mit Rekordtempo von 10.000 Haushalten pro Tag voran, modernisierte sein Netz rechtzeitig zur Wiesn 2025 und verkündete neue Partnerschaften mit NVIDIA (Cloud-Gaming über 5G) und Pronova BKK (digitale Services). Zudem stärkt die Telekom ihr B2B-Geschäft durch den Ausbau von Cybersecurity- und KI-gestützten Diensten.

Trotz der Operativen Entwicklung und der Kapitalmaßnahmen geriet die Aktie unter Druck und ist auf ein neues 4 Wochen-Tief gefallen. Analysten bleiben jedoch noch Positiv gestimmt. J.P. Morgan bestätigte sein Kursziel von 43,50 Euro, während andere den Preis bei etwa 40,11 Euro sehen.

Deutsche Telekom-Aktie im Chart-Check

Die aktuelle Zone stellt eine entscheidende Marke für die Aktie dar und könnte den weiteren Verlauf maßgeblich beeinflussen. Sollte der Markt unter diese Zone fallen, wären deutlich tiefere Kurse denkbar, da damit auch die bestehende Struktur brechen würde. Zwar wurde das eingezeichnete Dreieck im Chart bereits nach unten durchbrochen, was ein erstes Warnsignal darstellt, dennoch gehe ich aktuell nicht von einem nachhaltigen Durchbruch nach unten aus. Hier das Ganze im 4-Stunden-Chart.

Deutsche Telekom

Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/HtS5vEgC/

An dieser Zone sehe ich eine potenzielle Kauf-Chance, wenn der Markt dort wieder Stärke zeigt, sich stabilisiert und weiter ansteigt. Ein weiteres mögliches Szenario wäre, dass der Kurs die Zone kurzfristig nach unten durchbricht, sich jedoch schnell zurückkauft. Sollte das passieren, wäre das für mich ein interessanter Einstieg in eine Long-Position, mit Ziel an den letzten Hochs und darüber hinaus.

Fällt der Markt hingegen unter die Zone und schafft es nicht, sie zurückzuerobern, könnte sich daraus auch eine Short-Chance ergeben, um von fallenden Kursen zu profitieren. Da ich aktuell jedoch nicht von einer Fortsetzung des Abwärtstrends ausgehe, liegt mein Fokus klar auf der Long-Seite, während die Short-Idee nur als Alternative im Hinterkopf bleibt.

Ihr Konrad

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