Die Deutsche Telekom glänzte im zweiten Quartal. Die Digitalstrategie wird vor allem durch KI, Glasfaser und 5G weiter vorangetrieben. Im Chart zeigt sich nach dem starken Anstieg aktuell eine Seitwärtsphase. Außerdem laufen die Kurse die Hoch- und Tiefpunkte nicht mehr so deutlich an wie zuvor, wodurch sich allmählich ein Dreiecksmuster bildet.
Rekordzahlen und Chancen durch KI- und Cloud-Lösungen
Am 7. August meldete die Deutsche Telekom Rekordzahlen und hob die Prognose für 2025 erneut an. Die Zahlen aus dem zweiten Quartal 2025 stärkten die Stellung als größter Telekommunikationskonzern Europas weiter. Der Umsatz stieg leicht um 1 % auf 28,67 Milliarden Euro (organisch +4 %), das EBITDA (bereinigt) kletterte um 1,7 % auf knapp 11 Milliarden Euro. Besonders deutlich wuchs der Konzernüberschuss, der um 25 % auf 2,6 Milliarden Euro zulegte. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 27 % auf 0,54 €. Der Free Cashflow sank zwar um rund 7 % auf 4,88 Milliarden Euro, blieb aber trotz Vorratsaufbau und hoher Investitionen in Glasfaser, 5G und Cloud auf hohem Niveau.
Wachstumstreiber bleibt T-Mobile US, das den größten Teil des Gewinns liefert. Auch das deutsche und europäische Geschäft entwickelte sich stabil in Festnetz, Mobilfunk und Services. Die Investitionen stiegen um 22 % auf 4,7 Milliarden Euro, um die Ausbauziele bei Glasfaser (10 Mio. Haushalte bis Jahresende) und beim 5G-Netz zu erreichen. Parallel baut die Telekom ihre Cloud- und KI-Strategie aus. Kooperationen mit SAP, AWS und Google stärken die Marktposition, während T-Systems mit neuen Cybersecurity und KI-Angeboten punktet. Gegenwind kommt vom hohen Investitionsbedarf, zunehmendem Preisdruck in Europa, regulatorischen Hürden und Währungseffekten, die das US-Geschäft belasten.
Deutsche Telekom-Aktie im Chart-Check
Im Chart zeigt sich der positive Trend durch den starken Anstieg und die aktuelle Seitwärtsphase auf hohem Niveau. Die untere Zone markiert eine Unterstützung, die obere eine Widerstandszone. Unterhalb der Unterstützung wäre eine weitere Korrektur denkbar, oberhalb der Widerstandszone könnten die Kurse weiter steigen. Ab und zu zeigt sich bei einer Range, dass es einen Spike nach oben oder unten gibt, bevor der Markt in die Gegenrichtung ausbricht. Das ist keine Garantie und funktioniert nicht immer, kann aber ein erstes Indiz liefern. Dass der Markt die letzten Hochs und Tiefs nicht mehr erreicht, könnte ebenfalls auf eine bevorstehende Bewegung hindeuten. Hier das Ganze im 2-Tageschart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/faSIIRjy/
Für eine Positionierung würde ich abwarten, bis der Markt eine der beiden Zonen erreicht. Läuft der Markt an die untere Zone und stabilisiert sich dort, ergibt sich eine Chance für eine Kauf-Position. Ein ähnliches Bild zeigt sich auf der Oberseite.
Kommt es zu einem Bruch nach oben oder unten, beobachte ich, ob dieser nachhaltig ist. Ist das der Fall, kann man bei einem Rücklauf in die jeweilige Richtung erneut eine Position eröffnen. Bricht der Markt zum Beispiel nach unten aus und läuft dann zurück, würde ich in diesem Fall eine Kauf-Chance in Erwägung ziehen. Gleiches gilt für eine mögliche Short-Chance.
Ihr Konrad
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