Deutsche Telekom-Aktie: Paukenschlag!

Die Deutsche Telekom und Nvidia wollen offenbar gemeinsam ein KI-Rechenzentrum in München errichten. Das Investitionsvolumen: 1 Mrd. EUR.

Auf einen Blick:
  • Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro
  • Geplante Errichtung im Münchner Tucherpark
  • Einsatz von 10.000 Nvidia-Hochleistungs-GPUs
  • SAP als potenzieller Hauptnutzer der Infrastruktur
  • Innovatives Energie- und Kühlkonzept mit Eisbach

Die Deutsche Telekom sieht sich als einer der wichtigste Akteure zum Ausbau der KI-Infrastruktur hierzulande. Nun könnte der Konzern dieser Ambition gerecht werden: Laut einem Bericht von Bloomberg will die Telekom gemeinsam mit dem US-Chipkonzern Nvidia ein großes KI-Rechenzentrum in Deutschland errichten.

Deutsche Telekom und Nvidia: Neues Rechenzentrum in München?

Die konkreten Pläne hierfür sollen Anfang November der Öffentlichkeit präsentiert werden. Laut den von Bloomberg zitierten Insidern könnte sich das Investitionsvolumen auf insgesamt rund 1 Milliarde Euro belaufen. Laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) könnte das Data Center in München gebaut werden – genauer gesagt im Tucherpark.

In dem Rechenzentrum könnten rund 10.000 Hochleistungs-GPUs von Nvidia zum Einsatz kommen. Der Hauptnutzer der Serverinfrastruktur könnte dem Vernehmen nach der deutsche Softwarekonzern SAP sein. Gleichzeitig soll die Anlage durch eine effiziente Energie‑ und Kühltechnik betrieben werden, etwa über das Wasser des nahegelegenen Eisbachs. Die Abwärme des energieintensiven Data Center soll zudem genutzt werden, um den gesamten Tucherpark zu beheizen und zu kühlen, so die SZ.

KI: Europa will unabhängiger von den Amerikanern werden – doch Nvidia ist trotzdem dabei

Zur Einordnung: Bereits im Juni hatten die Telekom und Nvidia angekündigt, gemeinsam an einer umfassenden industriellen KI-Cloud für Deutschland zu arbeiten. Das neue Rechenzentrum wäre hierfür eine wichtige Komponente. Dahinter steckt die neue Strategie der EU, sich in Sachen KI-Infrastruktur unabhängiger von den großen US-Playern wie Amazon, Google und Microsoft zu machen.

Dass für die neuen Rechenzentren in Deutschland und Europa aber die Chips vom US-Konzern Nvidia gebraucht werden, gilt aufgrund der technologischen Exzellenz der Amerikaner als unabdingbar. Ohne Nvidias Chips geht also praktisch nichts.

Nvidia-Chef Jensen Huang wird nachgesagt, sich öffentlich für Donald Trump auszusprechen, um mögliche Negativeffekte für sein Unternehmen zu vermeiden. Die Trump-Regierung wiederum hat wiederholt angedeutet, die Vorherrschaft der USA in Sachen KI auch gegenüber der EU als politisches Druckmittel einzusetzen.

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