Deutsche Telekom-Aktie: Lahme Vorstellung?

Die Deutsche Telekom präsentierte eine abgespeckte Digital X ohne CEO, während die Aktie weiter korrigiert. Zweifel am US-Wachstum durch T-Mobile belasten zusätzlich.

Auf einen Blick:
  • Abgespeckte Digital X ohne Konzernchef-Teilnahme
  • Aktie verzeichnet seit März über 16 Prozent Verlust
  • Zweifel an T-Mobile-Wachstum nach Starlink-Entwicklung
  • Fehlende Neuigkeiten belasten Anlegerstimmung

Am 10. September lud die Deutsche Telekom zur „Digital X“ ein, was in der Vergangenheit ein durchaus beachteter Termin war. Doch in diesem Jahr gab es lediglich eine „Focus Edition“, zu der nicht einmal Konzernchef Tim Höttges erschien. Laut Unternehmensangaben wurde sein Flug gestrichen.

Auch sonst gab es laut einem Kommentar des „Handelsblatt“ nicht viel zu sehen. Ein wenig wurde das Schlagwort KI bemüht, doch ansonsten schien das Event recht zahm geblieben zu sein. Die Zeitung klagt über einen Imagegewinn aus der Vergangenheit, welchen das Unternehmen mit der zusammengestauchten Veranstaltung mehr oder minder aus der Hand gebe.

Keine Begeisterung bei der T-Aktie

Ob andere Beobachter dies ähnlich einschätzen mögen, sei dahingestellt. An der Börse lässt sich aber gewiss feststellen, dass es ein wenig an Begeisterung fehlt. Die einst hervorragend laufende Telekom-Aktie vollzieht nun schon seit Wochen eine Korrektur, die sich heute Morgen mit Verlusten von 0,6 Prozent fortsetzte. Damit fiel der Kurs auf 29,84 Euro und seit dem Hoch aus dem März sind schon über 16 Prozent an Kursverlusten zu beklagen.

Deutsche Telekom Aktie Chart

Das liegt nicht in der Hauptsache an lahmen Werbeveranstaltungen. Viel mehr leidet die Telekom unter dezenten Zweifeln der Aktionäre am weiteren Wachstumspotenzial der wichtigen Tochter T-Mobile. Solche haben zuletzt zugenommen, nachdem Starlink sich eigene 5G-Lizenzen sicherte und damit ein Fragezeichen über die weitere Zusammenarbeit mit T-Mobile setzte.

Nichts Neues bei der Deutschen Telekom

Es könnte durchaus helfen, könnte die Deutsche Telekom solchen Meldungen die eine oder andere Neuigkeit entgegensetzen. Stattdessen scheint aber alles seinen gewohnten Gang zu nehmen, was im aktuellen Umfeld vielleicht nicht die allerbeste Voraussetzung für neue Kauflaune ist. Grundsätzlich bleibt es damit auch dabei, dass die Blicke sich vornehmlich in Richtung USA richten und das eigentliche Kerngeschäft in Deutschland zur Nebensache zu verkommen scheint.

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