Deutsche Telekom-Aktie: Gamechanger-Auftrag!

Die Deutsche Telekom stellt Rechenkapazitäten für das europäische KI-Sprachmodell SOOFI bereit und stärkt damit die digitale Souveränität Europas.

Auf einen Blick:
  • Zweistelliger Millionenauftrag von Leibniz Universität
  • Entwicklung europäisches KI-Sprachmodell mit 100 Milliarden Parametern
  • Nutzung von 130 DGX-Systemen ab März 2026
  • Stärkung europäischer Unabhängigkeit von US-Techkonzernen

In einem etwas freundlicheren Marktumfeld verzeichnete die Deutsche Telekom-Aktie am späten Donnerstagvormittag ein Plus von 1,0 % auf 27,44 Euro. Auf 1-Monats-Sicht blieb die Kursbilanz mit -7,6 % dennoch negativ (Stand: 20.11.2025, 11:15 Uhr).

Deutsche Telekom bietet Rechenkapazitäten für Europas KI-Projekt SOOFI

Eine starke Meldung veröffentlichte der Bonner Konzern kürzlich bezüglich seiner KI-Fabrik. Demnach hat die Telekom im Bereich der Industrial AI Cloud einen neuen Auftrag der Leibniz Universität Hannover eingeheimst.

Dieser umfasst die Bereitstellung der technischen Infrastruktur für das Forschungsprojekt SOOFI, das von mehreren Instituten forciert wird. Der Auftragswert beläuft sich auf einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.

Im Rahmen von SOOFI (Sovereign Open Source Foundation Models) soll ein starkes europäisches KI-Sprachmodell entwickelt werden, das rund 100 Milliarden Parameter haben soll. Mit diesem sehr komplexen Modell, dessen Entwicklung staatlich unterstützt wird, soll Europa unabhängiger von KI-Systemen US-amerikanischer Techkonzerne werden.

Telekom-Manager betont digitale Souveränität Europas

Trainiert wird das Modell in der neuen KI-Fabrik der Telekom, die aus rund 1.000 NVIDIA‑DGX-Systemen mit über 10.000 GPUs besteht. Das Rechenzentrum soll eine Spitzenleistung von 0,5 ExaFLOPS erreichen und mit Glasfaseranschlüssen verbunden sein. Ab März des kommenden Jahres sollen dort rund 130 DGX-Systeme mit mehr als 1.000 GPUs exklusiv für das Sprachmodell SOOFI genutzt werden.

„Digitale Souveränität ist geschäftskritisch für den Wirtschaftsstandort Europa. Wir sind stolz mit der Leibniz Universität, dem Fraunhofer Institut und dem KI-Bundesverband ein Projekt umzusetzen, das für die Zukunftsfähigkeit und Unabhängigkeit Europas im Bereich Künstliche Intelligenz entscheidend ist“, betonte Ferri Abolhassan, Chef der Telekom-Sparte T-Systems, die sich für den neuen Auftrag verantwortlich zeichnet.

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