Die Deutsche Telekom hat die wichtige Unterstützung sowie die Seitwärtsphase nach unten durchbrochen. Dadurch ist die Aufwärtsstruktur gebrochen, was zu weiteren Abverkäufen führen könnte, sollten die nachfolgenden Zonen nicht halten und die News nicht positiv aufgenommen werden.
Nvidia als Partner und Wechsel bei Tochterunternehmen
Die Bundesregierung erwägt, öffentliche Mittel bereitzustellen, um den Austausch von Huawei-Komponenten in deutschen Mobilfunknetzen zu finanzieren. Davon würde vor allem die Deutsche Telekom profitieren, die nach wie vor zahlreiche Netzbestandteile des chinesischen Anbieters nutzt. Hintergrund ist, dass in Berlin seit Jahren über Sicherheitsrisiken durch chinesische Technologie diskutiert wird. Bislang scheiterte ein flächendeckender Austausch an den enormen Kosten. Sollte die Regierung nun tatsächlich Milliarden an Steuergeldern freigeben, wäre das ein historischer Schritt und ein erheblicher Vorteil für die Telekom.
Gemeinsam mit Nvidia investiert die Deutsche Telekom eine Milliarde Euro in ein hochmodernes KI-Rechenzentrum in Deutschland. Das Projekt ist Teil von Nvidias Plan, eine europäische Infrastruktur für Künstliche Intelligenz aufzubauen. Mit an Bord ist SAP als erster Großkunde. Der Softwarekonzern wird die Kapazitäten des neuen Rechenzentrums nutzen, ein klares Zeichen für Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des Standorts. Für die Telekom bedeutet das, der Konzern rückt an die Spitze der europäischen KI-Infrastruktur-Anbieter.
Während in Europa Politik und KI die Schlagzeilen bestimmen, sorgt in den USA die Tochter T-Mobile US für beeindruckende Zahlen. Im dritten Quartal 2025 erzielte das Unternehmen ein EPS von 2,41 US-Dollar (erwartet: 2,40 US-Dollar) und einen Umsatz von 21,96 Milliarden US-Dollar. Mit dem Wechsel an der Spitze von T-Mobile US, Srini Gopalan folgt auf Mike Sievert, stellt die Telekom ihre Führung auf Zukunftskurs. Gopalan, bisher COO, steht für Kontinuität, aber auch für einen stärkeren Fokus auf Technologieintegration und Kundenbindung.
Deutsche Telekom-Aktie im Chart-Check
Das Unterschreiten der oberen Zone und das Auflösen der Konsolidierung nach unten stellten ein negatives Signal für die Aktie und den weiteren Verlauf dar. Seit dem Bruch zeigt sich auch ein negatives Chartframing, jede Tageskerze verläuft bisher rot. Der aktuelle Handelstag konnte dies vorerst stoppen, das Framing ist jedoch weiterhin intakt. Entscheidend für einen erneuten Anstieg wäre das Auftreten von Kaufkraft sowie das Erreichen der Widerstandszone. Sollte der Kurs auch durch die aktuelle Zone fallen, wäre das nächste Ziel bei 23,60 Euro. Hier das Ganze im Tageschart.

Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/SjHZsaVZ/
An der aktuellen Zone könnte sich eine Chance auf steigende Kurse ergeben. Solange der Markt hier Kaufkraft zeigt und die Zone nicht unterschreitet, könnte die Widerstandszone als erstes Ziel angelaufen werden.
Kommt es an der Widerstandszone zu einer Abweisung, ergibt sich daraus eine Short-Chance mit Ziel auf die Unterstützungszone und die Fortsetzung der Abwärtsstruktur. Eine weitere Möglichkeit eröffnet sich bei einem Bruch der Unterstützung. Fällt der Markt unter dieses Level, könnte es eine Etage tiefer Richtung 23,60 Euro gehen.
Ihr Konrad
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