Die Aktie der Deutschen Börse hat am Donnerstag deutlich zugelegt, nachdem JPMorgan eine positive Einschätzung abgegeben hatte. Bis 13.30 Uhr kletterte der Kurs um 4,51 % Prozent auf 231,40 Euro. Damit durchbrach das Papier erstmals seit Juni wieder die 50-Tage-Linie, ein technisches Signal, das Anleger oft als Hinweis auf eine mögliche Trendwende interpretieren.
Schwaches zweites Halbjahr belastete die Kursentwicklung
Seit dem Rekordhoch im Mai hatte die Aktie des Eschborner Unternehmens bis zu 31 Prozent an Wert verloren. Analyst Enrico Bolzoni von JPMorgan führt die schwache Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte auf mehrere Faktoren zurück: die geringe Volatilität an den Märkten, die enttäuschende Performance im Bereich Investment Management Solutions sowie Sorgen über Belastungen durch Investitionen in künstliche Intelligenz.
Diese Kombination aus operativen Herausforderungen und Marktbedingungen dürfte viele Investoren verunsichert haben. Erst in der vergangenen Woche begann sich das Papier zu erholen, nachdem es über Monate hinweg unter Druck gestanden hatte.
Deutsche Börse AG Aktie Chart
JPMorgan sieht Qualität nicht im Kurs reflektiert
Bolzoni argumentiert jedoch, dass der aktuelle Aktienkurs die Qualität und breite Aufstellung des Finanzunternehmens nicht angemessen widerspiegele. Mit seinem Kursziel von 292 Euro traut er dem Papier eine Rückkehr auf Rekordniveau zu. Das entspräche einem Aufwärtspotenzial von knapp 30 Prozent gegenüber dem vorbörslichen Niveau.
Die Einschätzung des Analysten wirft die Frage auf, ob die Marktteilnehmer die strukturellen Stärken der Deutschen Börse tatsächlich unterschätzt haben. Die Kursentwicklung der vergangenen Handelstage nährt auf jeden Fall die Hoffnung, dass sich hier gerade eine nachhaltige Trendwende abzeichnet.
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