Deutsche Bank greift PayPal frontal an!

Bei der Deutschen Bank tut sich etwas. Der Konzern drückt beim Zahlungsverkehr aufs Tempo und setzt mit dem europaweiten Start von Wero ein Signal.

Auf einen Blick:
  • Deutsche Bank startet Wero europaweit für alle Kunden
  • Angriff auf US-Zahldienste wie PayPal und Apple Pay
  • Fokus auf mehr Gebühreneinnahmen statt Zinsabhängigkeit
  • Aktie konsolidiert nach starkem Jahresplus
  • Wero soll langfristig Wachstum und Unabhängigkeit bringen

Die neue Bezahl-Lösung geht nun flächendeckend live. Kunden der Deutschen Bank und der Postbank können sie ab sofort nutzen. Damit greift das Institut die Vormacht von US-Diensten wie PayPal oder Apple Pay frontal an.

Das ist Wero!

Wero ist mehr als ein technisches Update. Die Lösung erlaubt Echtzeit-Überweisungen, Online-Zahlungen und Einkäufe im E-Commerce. Eingebettet ist das System in die European Payments Initiative. Ziel ist klar: Europa soll unabhängiger werden. Gleichzeitig will die Deutsche Bank neue Einnahmenquellen erschließen und ihr Geschäft weniger abhängig vom Zinsumfeld machen. Der Zahlungsverkehr rückt stärker in den Fokus.

Deutsche Bank Aktie Chart

Deutsche Bank: Aktie stabil

An der Börse fällt die Reaktion bislang verhalten aus. Nach einem extrem starken Jahr gönnt sich die Deutsche-Bank-Aktie eine Pause.

Der Kurs liegt nur knapp unter dem Jahreshoch. Seit Januar hat das Papier fast 90 Prozent zugelegt. Technisch bleibt das Bild stabil. Der Kurs hält sich deutlich über wichtigen Durchschnittslinien. Der Trend zeigt weiter nach oben, auch wenn aktuell eine Seitwärtsphase dominiert.

Deutsche Bank steht fundamental gut da

Fundamental steht die Bank solide da. Die jüngsten Quartalszahlen liefern Rückenwind. Umsatz und Gewinn entwickeln sich robust, trotz schwächerer Konjunktur. Viele positive Effekte aus dem Zinsumfeld gelten jedoch als eingepreist. Anleger schauen deshalb genauer hin, wo neues Wachstum herkommen soll.

Genau hier kommt Wero ins Spiel. Die Bank will mit digitalen Bezahldiensten dauerhaft Gebühren erlösen und ihr Geschäftsmodell breiter aufstellen. Politisch wie strategisch ist der Schritt brisant. Kurzfristig bewegt er den Kurs kaum. Langfristig könnte er jedoch entscheidend sein. Die Botschaft ist klar: Die Deutsche Bank mischt beim europäischen Zahlungsverkehr vorne mit.

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