Der Bankensektor war in diesem Jahr einer der großen Gewinner an den europäischen Börsen. Doch nach Kursgewinnen von fast 50% seit Jahresbeginn setzt Goldman Sachs nun den Rotstift an – und trifft dabei gleich zwei deutsche Schwergewichte.
Deutsche Bank: Von Buy auf Neutral
Die Aktie der Deutschen Bank wurde von „Kaufen“ auf „Neutral“ herabgestuft. Die Begründung: Nach der starken Rally sei das Aufwärtspotenzial begrenzt. Zwar sprechen stabile Zinsen und gute Wachstumschancen weiter für das Institut, doch die Bewertung spiegelt diese Faktoren inzwischen zu großen Teilen wider. Auffällig: Während Goldman zur Vorsicht mahnt, bleiben andere Analystenhäuser optimistischer.
Deutsche Bank Aktie Chart
Commerzbank: Empfehlung auf „Verkaufen“
Noch deutlicher fällt das Urteil für die Commerzbank aus. Hier stufte Goldman von „Neutral“ auf „Sell“ ab. Auch hier gilt: Nach einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung erscheint das Chance-Risiko-Verhältnis weniger attraktiv. Für Anleger bedeutet das, dass kurzfristig Rücksetzer nicht ausgeschlossen sind.
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Sektor insgesamt bleibt stark
Trotz der Abstufungen bleibt Goldman für europäische Banken im Allgemeinen positiv gestimmt. Im Schnitt sehen die Analysten noch rund 10% Kurspotenzial. Bei ausgewählten Häusern – etwa UBS, ING oder BNP Paribas – könnte es sogar bis zu 20% nach oben gehen. Die deutsche Konkurrenz fällt dagegen aus Sicht der US-Investmentbank vorerst in die Kategorie „ausgereizt“.
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