Die Möglichkeit einer KI-Blase, deren Platzen und den Auswirkungen auf die Finanzmärkte wird in letzter Zeit häufiger diskutiert. Ein Thema ist das wohl nicht nur am heimischen Küchentisch, sondern auch in der Chefetage großer Bank. Das zumindest lässt ein Artikel der „Financial Times“ vermuten, der sich mit der Deutschen Bank beschäftigt.
Letztere verteilte munter Kredite für den Bau von Rechenzentren, deren Hardware schon in wenigen Jahren obsolet sein dürfte und deren Wert dementsprechend in den Keller rasselt. Davon ganz abgesehen scheint aber auch fraglich zu sein, ob die Tech-Konzerne ihre massiven Ausbaupläne überhaupt zahlen können. Im Falle von Zahlungsausfällen könnte schnell eine Lawine losgetreten werden.
Wettet die Deutsche Bank gegen KI-Aktien?
Dem Artikel zufolge machen sich bei der Deutschen Bank nun Manager Gedanken darum, sich auf ein solches Szenario vorzubereiten und Risiken zu verringern. Ein Ansatz könnte dabei sein, mit Leerverkäufen gezielt auf Kursverluste bei KI-Aktien zu setzen. Im Fall der Fälle ließen sich Verluste durch Zahlungsausfälle damit kompensieren.
Nach den schwindelerregenden Kursgewinnen der letzten Monate könnten die Gewinn aus den Short-Geschäften vielleicht sogar höher ausfallen als die Verluste im Kreditgeschäft. Natürlich handelt es sich dabei aber um ein sehr theoretisches Szenario und die Deutsche Bank müsste auch ins Risiko gehen.
Vorbereitung ist alles
Deutsche Bank Aktie Chart
Die Deutsche Bank scheint noch an weiteren Optionen zu feilen, wenngleich bislang nichts offiziell angekündigt wurde. Grundsätzlich ist es aber einigermaßen erfreulich, dass Risiken nicht unter den Teppich gekehrt werden. Denn wie es den Banken ergeht, wenn überhaupt keine Vorbereitung stattfindet, das gab es beim Platzen der Immobilienblase zu sehen. Vorkehrungen für ein mögliches Platzen der KI-Blase sind daher zu begrüßen. Das gilt selbst für den Fall, dass der Crash letztlich gar nicht erst kommen wird.
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