Deutsche Bank-Aktie: Gut gerüstet!

Die Deutsche Bank meistert den aktuellen Stresstest erfolgreich und verzeichnet gleichzeitig einen Aktienkurs auf Rekordniveau.

Auf einen Blick:
  • Erfolgreiche Teilnahme am jährlichen Banken-Stresstest
  • Aktienkurs steigt auf höchsten Stand seit fünf Jahren
  • Positive Signale aus den USA unterstützen Aufwärtstrend
  • Hoffnung auf konjunkturelle Erholung treibt Anlegeroptimismus

Es ist schon eine Weile her, dennoch dürften sich viele Anleger noch daran erinnern, dass der US-Ableger der Deutschen Bank im vergangenen Jahrzehnt bei diversen Stresstests durchgefallen ist. Seither scheint die Lage sich deutlich verbessert zu haben und die Anforderungen der Behörden können seit 2019 erfüllt werden.

Auch beim diesjährigen Stresstest erlaubte die Deutsche Bank sich keine Blöße. Wie auch alle anderen getesteten Institute konnte der jährliche Stresstest bestanden werden. Dem Konzern wird damit bescheinigt, für einen Krisenfall gut gerüstet zu sein. Die Stresstests entstanden als Reaktion auf die globale Bankenkrise im Jahr 2008.

Auf zu neuen Höhen

Dass die Deutsche Bank das Ganze besteht, ist keine Überraschung und dürfte von vielen Anlegern sogar eingefordert werden. Dennoch ist die Gewissheit darüber eine Erleichterung, was dem Aktienkurs weitere Schritte in Richtung Norden ermöglicht. In einem freundlichen Handelsumfeld ging es am Freitag um 1,8 Prozent bis auf 26 Euro aufwärts.

Deutsche Bank Aktie Chart

Damit erreicht die Deutsche Bank ein neues 5-Jahres-Hoch und der Aufwärtstrend gewinnt weiter an Dynamik. Zusätzlichen Auftrieb gaben Hinweise auf eine bessere Konsumstimmung in den USA und Anzeichen von Entspannung bei internationalen Handelskonflikten. Sogar sinkende Zinsen in Übersee scheinen wieder ein vorstellbares Szenario zu werden.

Die Deutsche Bank hofft auf die Wende

An der Börse hoffen die Deutsche Bank und deren Anleger schwer auf eine nachhaltige konjunkturelle Wende. Damit einhergehend würden die Zinsgeschäfte zwar voraussichtlich belastet werden, was eine gesteigerte Nachfrage nach Krediten, mehr Übernahmen und weitere Faktoren aber mehr als kompensieren dürften. Die Gefahr bei der Aktie liegt nun vor allem darin, dass die derzeitigen Erwartungen vielleicht nicht erfüllt werden könnten. Allerdings spricht noch immer mehr für ein angenehmes als ein unerfreuliches Ende.

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