DeFi Technologies – Korrektur vorbei, Ausbruch voraus?

DeFi Technologies hat nach dem erreichen neuer Hochs eine Korrektur gestartet und zwischenzeitlich über 40% abgegeben. Die Aktie befindet sich im aktuellen Chartbild an einer Aufwärtstrendline und auch in der näher einer interessanten Unterstützungszone.

Unterstützungsbereich als Basis für die nächste Bewegung?

Das Unternehmen konnte seinen Umsatz im ersten Quartal 2025 auf 62,7 Millionen CAD steigern – ein gewaltiger Sprung im Vergleich zu den 4,9 Millionen CAD im Vorjahreszeitraum. Auch der Nettogewinn legte deutlich zu und stieg auf 43 Millionen CAD, was einem beeindruckenden Plus von 711 % entspricht. Die Valour-Einsätze und Darlehen beliefen sich auf 14 Millionen CAD, während die Verwaltungsgebühren bei 3,6 Millionen CAD lagen.

Die Aktie ist jedoch deutlich volatiler als viele andere Titel, was vor allem an der starken Verbindung zum Kryptomarkt liegt. Diese Abhängigkeit kann zu kurzfristigen Schwankungen im verwalteten Vermögen führen. Gleichzeitig bringen die rasanten Entwicklungen in der Branche auch neue Wettbewerber mit sich, was den Marktanteil unter Druck setzen könnte.

DeFi Technologies hat sich dennoch gut positioniert und konnte durch steigende Einnahmen aus Staking sowie das deutliche Umsatz- und Gewinnwachstum seine Marktstellung weiter stärken. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und die strategische Expansion wirken sich ebenfalls positiv aus. Besonders im Fokus stehen dabei renditestarke Produkte wie Altcoin-ETPs sowie der Ausbau von Staking- und Lending-Angeboten.

Seit Jahresbeginn hat die Aktie über 65 % zugelegt und dabei ein neues Hoch ausgebildet. Trotz der anschließenden starken Korrektur befindet sich der Markt weiterhin in einem intakten Aufwärtstrend. Dieser Trend wäre erst gebrochen, wenn die Unterstützungszone nach unten durchschritten und auch per Schlusskurs unterboten wird. In einem so volatilen Markt ist jedoch nicht auszuschließen, dass es kurzzeitig zu einem Spike unter diese Zone kommt. Solange der Markt jedoch nicht darunter schließt, bleibt der übergeordnete Trend bestehen. Hier das Ganze im 2-Tages-Chart.

Aktuell würde ich genau beobachten, wie sich der Markt an und in der Nähe der Zone verhält. Aufgrund des starken Aufwärtstrends und der hohen Volatilität könnten Kursbewegungen schnell und dynamisch ausfallen. Eine mögliche Herangehensweise wäre, sich in Tranchen einzukaufen oder auf einen Rücksetzer an die Unterstützungszone zu warten, um dort eine Kauf-Order zu platzieren.

Mit Verkaufspositionen wäre ich derzeit eher zurückhaltend. Erst wenn die Unterstützungszone nachhaltig unterschritten wird, könnte man über Short-Szenarien nachdenken. Aus aktueller Sicht halte ich dieses Szenario jedoch für weniger wahrscheinlich.

Ihr Konrad