Nachdem sich der Kurs der Deckers Outdoor-Aktie bereits in den letzten Monaten katastrophal entwickelt hat, kracht er am Freitagvormittag ein weiteres Mal um zehn Prozent in den Kurskeller. Was steckt hinter dem erneuten massiven Kursverlust des Schuhkonzerns?
Die Zölle wirken sich aus
An den Zahlen für das zweite Quartal kann der Kurseinbruch der Deckers Outdoor-Aktie kaum gelegen haben. Mit einem Umsatz von 1,43 Milliarden US-Dollar übertraf der Schuhhersteller die Analystenprognose von 1,42 Milliarden Dollar leicht. Der Gewinn je Aktie lag im abgelaufenen Vierteljahr mit 1,82 US-Dollar sogar deutlich über der Markterwartung von 1,58 Dollar.
Aber die Korrektur der Jahresprognose sorgte für schlechte Stimmung an der Börse. Deckers rechnet mit einem Jahresumsatz von 5,35 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten jedoch 5,45 Milliarden Dollar auf dem Zettel.
Das Management des Schuhkonzerns geht im zweiten Halbjahr von einer stärkeren Verbraucherzurückhaltung aufgrund der zollbedingten Preiserhöhungen aus. Wie die meisten anderen Schuhhersteller lässt auch Deckers Outdoor seine Waren vorwiegend in Vietnam produzieren.
Die neuen US-Zölle verteuern den Import aus dem asiatischen Land erheblich. Um nicht seine Marge opfern zu müssen, erhöhte Deckers seine Preise in den USA, was sich nun negativ auf die Nachfrage niederschlägt.
Ist der Erfolg vorbei?
Die Deckers Outdoor-Aktie gehörte von 2018 bis 2024 aufgrund des großen Erfolges einiger seiner Schuhmarken zu den größten Highflyern unter den Konsumgüterwerten. Doch dieser Erfolg scheint nun vorbei zu sein.
Seit dem Allzeithoch Anfang dieses Jahres hat die Aktie bereits über 60 Prozent an Wert eingebüßt. Einen Boden scheint die Deckers Outdoor-Aktie noch nicht gefunden zu haben.
Deckers Outdoor-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deckers Outdoor-Analyse vom 24. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Deckers Outdoor-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deckers Outdoor-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
