Datasea Inc. hat heute eine strategische Kooperation mit dem chinesischen Technologieunternehmen Shenzhen Yizhimei Technology bekanntgegeben. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung eines digitalen Shampoo-Roboters sowie eines intelligenten Systems für die Gesundheits- und Beauty-Branche – gestützt auf Akustik-Technologie und künstliche Intelligenz. Das Unternehmen verweist dabei auf Studien, nach denen der adressierte Markt ein Volumen von umgerechnet rund 210 Milliarden US-Dollar erreichen könnte.
Das Erlösmodell ist mehrstufig angelegt: Datasea soll 0,1 Prozent aller Online-Transaktionen über das System erhalten, dazu drei Prozent der Gesamtumsätze aus den ersten 3.000 angeschlossenen Partnergeschäften sowie 0,5 Prozent der Erlöse aus dem Online-Shop von Yizhimei. Zusätzlich hat Yizhimei eine Mindestumsatzgarantie von 1,2 Millionen Renminbi pro Jahr zugesagt – ein Baustein, der Datasea zumindest eine gewisse Planungssicherheit geben soll, falls die Umsätze anfangs hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Akustik trifft KI: Gesundheitsanalyse als Kernfunktion
Technisch steht die Integration von Dataseas Akustik-Algorithmen und KI-Modellen in die Robotik-Produkte von Yizhimei im Mittelpunkt. Die Systeme sollen Gesundheitsbewertungen ermöglichen, Schlafdaten auswerten und über Schallwellen therapeutische Funktionen sowie Luftreinigung durch akustische Sterilisation unterstützen. Datasea beschreibt den Ansatz als Schritt vom Einzweck-Gerät hin zu einem intelligenten Gesundheits-Terminal.
Offen bleibt, wie schnell solche Lösungen in einem Markt Fuß fassen, der bislang stark von persönlicher Erfahrung und manuellen Abläufen geprägt ist. Zwar schreitet die Digitalisierung der Beauty- und Wellnessbranche in China laut den zitierten Studien mit hohen einstelligen bis zweistelligen Wachstumsraten voran – entscheidend wird jedoch sein, ob Kunden und Betreiber die KI-gestützten Anwendungen tatsächlich annehmen.
Marktchance groß – Umsetzung muss liefern
CEO Zhixin Liu betont, die Zusammenarbeit solle über eine reine Produkteinführung hinausgehen und den Partnergeschäften ein skalierbares, nachhaltiges Wachstum ermöglichen. Datasea positioniert sich damit als Infrastrukturanbieter in einer Branche, die sich zunehmend von manuellen hin zu datengetriebenen Geschäftsmodellen entwickelt.
Gleichzeitig liefert die Mitteilung bislang weder einen konkreten Zeitplan für den Marktstart noch belastbare Angaben zur bisherigen Reichweite. Für Investoren wird deshalb zentral, wie schnell Datasea die anvisierten 3.000 Geschäfte tatsächlich anbinden kann – und ob die garantierten Mindestumsätze ausreichen, um Entwicklung und Rollout wirtschaftlich zu tragen. Die Bewertung des Potenzials entscheidet sich am Ende weniger auf dem Papier als in der praktischen Umsetzung in einem umkämpften Markt.
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