Daimler Truck überrascht die Märkte mit einem neuen Aktienrückkaufprogramm im Volumen von zwei Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen plant gleichzeitig einen signifikanten Stellenabbau in Deutschland, um die Profitabilität bis 2030 auf über zwölf Prozent zu steigern. Die Aktie reagierte mit einem Plus von 1,8 Prozent auf die Nachrichten.
Ambitionierte Renditeziele bis 2030
Der Nutzfahrzeughersteller hat ehrgeizige Pläne für die kommenden Jahre vorgestellt. Die bereinigte Umsatzrendite im Kerngeschäft soll von aktuell 8,9 Prozent auf über zwölf Prozent bis 2030 steigen. CEO Karin Radström zeigt sich zuversichtlich, diese Ziele durch eine neue Leistungskultur und strategische Ausrichtung zu erreichen. Das Unternehmen bestätigte dabei seine Ausschüttungsquote von 40 bis 60 Prozent des Nettogewinns.
Kostensenkungen durch strukturelle Reformen
Daimler Truck kündigte im Rahmen seines Kapitalmarkttages einen umfassenden Restrukturierungsplan an. Der Konzern will bei Mercedes-Benz Trucks über eine Milliarde Euro einsparen. Sechs zentrale Kostensenkungsbereiche wurden definiert, darunter die Verlagerung von Produktionsvolumen in kostengünstigere Länder. Der geplante Stellenabbau soll sozialverträglich über natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und Abfindungspakete erfolgen.
Wachstumsstrategie mit Fokus auf attraktive Märkte
Für die kommenden Jahre plant Daimler Truck ein organisches Wachstum von drei bis fünf Prozent jährlich. Das Unternehmen will sich dabei auf die profitabelsten Märkte und Segmente konzentrieren. Besondere Hoffnungen liegen auf dem Servicegeschäft, dessen Umsatz bereits von 7,9 auf 8,4 Milliarden Euro gestiegen ist. Analysten von Jefferies bewerteten die Aktie weiterhin mit „Buy“ und einem Kursziel von 50 Euro.
Daimler Truck Aktie Chart
Das neue Aktienrückkaufprogramm startet in der zweiten Jahreshälfte 2025 und läuft über maximal zwei Jahre. Mit einem Handelsvolumen von über zwei Millionen Aktien zeigt der Markt starkes Interesse an den strategischen Veränderungen des Unternehmens. Die Hauptversammlung hatte dem Vorstand bereits im Mai die Ermächtigung erteilt, bis zu zehn Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen.
Diese aktionärsorientierte Kapitalallokation unterstreicht das Vertrauen des Managements in die langfristige Entwicklung. Investoren bewerten die Kombination aus Effizienzsteigerungen und Kapitalrückführung positiv. Der Konzern demonstriert damit seine Fähigkeit, auch in herausfordernden Marktphasen Mehrwert für Aktionäre zu schaffen und gleichzeitig die operative Exzellenz voranzutreiben.
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