Ein schwaches Nordamerikageschäft hat die Daimler Truck-Aktie zu Monatsbeginn deutlich zurückkommen lassen. Im Rahmen der Quartalszahlen teilte der Nutzfahrzeughersteller mit, dass der Auftragseingang in der Region im zweiten Quartal um die Hälfte eingebrochen ist.
Auftragseingang bricht ein
Hintergrund ist, dass Speditionen sich mit Bestellungen zurückhalten, da sie das Transportvolumen im kommenden Jahr kaum einschätzen können. Das liegt vor allem an der unsicheren Wirtschaftslage aufgrund der Handels- bzw. Zollpolitik im Weißen Haus. Mit der Folge, dass Daimler Truck seine Jahresziele deutlich nach unten korrigieren musste.
Analysten hatten zwar damit gerechnet, dass die Gewinnziele fallen werden, nicht jedoch in diesem Ausmaß. Die bereinigte Umsatzrendite sieht das Management nun auf Jahressicht bei 7 bis 9 Prozent statt der zuvor erwarteten 8 bis 10 Prozent. Auch beim Absatz rudert das Unternehmen zurück und traut sich nur noch 410.000 bis 440.000 Einheiten zu. Bislang war man von 430.000 bis 460.000 Einheiten ausgegangen.
Wie geht es für die Daimler Truck-Aktie weiter?
Notierte die Aktie Ende Juli noch bei 45,19 Euro, ging es nach den Zahlen im Tief bis auf 38,31 Euro zurück. Damit kam es zu einem Test der 200-Tage-Linie (SMA200), was in den letzten Tagen wiederum für neue Kursdynamik gesorgt hat. Seit dem Tief ging es um mehr als 8 Prozent hinauf und damit auch wieder zurück über die 50-Tage-Linie (SMA50).
Gelingt es das entstandene Gap zwischen 42,69 und 41,47 Euro zu schließen, könnte es für die Aktie anschließend auch wieder zum Juli-Hoch bei 45,19 Euro hinaufgehen. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beträgt aktuell 43,63 Euro.
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