Die europäischen Anleger stemmen sich gegen den jüngsten Abwärtstrend bei den Aktien von D-Wave Quantum. In den Handel am Donnerstag in Frankfurt starteten die Papiere des Quantencomputer-Entwicklers mit einem Aufschlag von zunächst mehr als sechs Prozent. Ob es wirklich zu einer Trendwende kommt, wird sich zunächst am Nachmittag zeigen, wenn die US-Börsen öffnen. Denn in New York fiel die D-Wave-Aktie am Mittwoch noch einmal 3,45 Prozent zurück auf 17,06 US-Dollar. Zur Erinnerung: Vor gut einer Woche standen 20,56 Dollar auf dem Kurszettel. Wie es mittelfristig weitergeht, wird sich wohl bald entscheiden.
Analyst glaubt an D-Wave Quantum
Sicherlich, Rosenblatt-Analyst Kevin Garrigan traue der Aktie einen Sprung bis auf 30 US-Dollar zu, meldete finanzen.net am Mittwoch. D-Wave sei „der führende Anbieter von Quanten-Annealing-Systemen“, wurde Garrigan aus einem Bericht von Investor’s Business Daily zitiert. Und weiter: „Wir sind der Ansicht, dass Quanten-Annealing sowohl gegenüber klassischem Computing als auch gegenüber Gate-basierten Quantensystemen für Optimierungsaufgaben mehrere Vorteile bietet.“ Dass sich die Aktie von D-Wave Quantum nach ihrem Jahresplus von unfassbaren 1500 Prozent weiter positiv entwickeln wird, daran allerdings glauben indes nicht alle.
Hinter den Traumrenditen lauere „eine gefährliche Realität, denn die Bewertung des Quantencomputing-Pioniers ist völlig abgehoben um nicht zu sagen astronomisch hoch“, heißt es etwa auf finanznachrichten.de. Mit einem Umsatz von mageren 15 Millionen US-Dollar rechtfertige das Unternehmen seine Marktkapitalisierung von fast 6 Milliarden US-Dollar kaum, so die Einschätzung.
- 2024 hatte D-Wave gut 8 Millionen US-Dollar umgesetzt, der Nettoverlust betrug enorme 143,9 Millionen US-Dollar
- Ob sich an der Misere Grundsätzliches ändern wird, diesen Beweis muss das Unternehmen erst noch erbringen
Werden die Quartalszahlen zum „Sargnagel“?
Am 7. August stehen nun die Quartalszahlen an „und die könnten zum Sargnagel für den Höhenflug werden“, so der Bericht. Denn die Erwartungen seien hoch. „Ein einziger Fehltritt und der Traum könnte jäh platzen wie eine Seifenblase.“
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