D-Wave Quantum–Aktie: Starker Umsatzsprung!

Der Quantencomputing-Pionier steigert seinen Umsatz im dritten Quartal 2025 auf 3,7 Millionen US-Dollar und halbiert den bereinigten Verlust je Aktie, während der CEO Aktien verkauft.

Auf einen Blick:
  • Umsatzverdopplung im Jahresvergleich
  • Bereinigter Verlust je Aktie halbiert
  • CEO verkauft umfangreiches Aktienpaket
  • Hohe Volatilität trotz positiver Zahlen

Die D-Wave Quantum–Aktie bleibt nichts für schwache Nerven. Im dritten Quartal 2025 hat der Quantenpionier seinen Umsatz auf rund 3,7 Millionen US-Dollar gesteigert. Im Vorjahr lagen die Erlöse noch knapp halb so hoch. Der bereinigte Verlust verringerte sich auf 0,05 US-Dollar je Aktie, nach 0,12 US-Dollar ein Jahr zuvor.

D-Wave Quantum Aktie Chart

Analysten hatten mit einem größeren Minus gerechnet und auch mit weniger Umsatz. Trotz dieser Fortschritte reagierte der Markt zunächst verschnupft. Die Aktie gab nach den Zahlen um mehrere Prozent nach, nachdem sie im laufenden Jahr bereits um deutlich über 200 Prozent zugelegt hatte. Die Botschaft dahinter: Anleger sehen das starke Wachstum, fragen aber gleichzeitig, wann sich die Technologie in stabilen Gewinnen niederschlägt.

Im Spannungsfeld!

Parallel gibt es Signale, die misstrauische Börsianer genau studieren. Laut einer aktuellen Börsenmeldung hat Vorstandschef Alan Baratz Mitte November gut 800.000 D-Wave-Aktien verkauft und damit rund 23 Millionen US-Dollar erlöst. Zuvor waren bereits mehrfach kleinere Pakete gemeldet worden. Solche Transaktionen müssen nicht automatisch negativ sein, denn Manager diversifizieren ihr Vermögen oft aus nachvollziehbaren Gründen.

Trotzdem wirken sie in einer frühen Unternehmensphase sensibel, zumal D-Wave noch hohe Verluste schreibt. Auf der fachlichen Seite erhöht das Management das Tempo. Auf der Supercomputing-Konferenz SC25 will das Unternehmen zeigen, wie sich seine Quantenannealer mit Hochleistungsrechnern koppeln lassen. Im Mittelpunkt stehen reale Kundenanwendungen und erste Ansätze für Quanten-KI. Damit versucht D-Wave, vom Zukunftsversprechen zum Nutzen im Alltag von Industrie und Forschung zu kommen.

Hoch spekulativ trotz Kooperationen und gefüllter Pipeline!

Spannend ist, dass D-Wave neben der Technik auch die Vertriebsseite ausbaut. Neue Verträge mit der italienischen Regierung, eine bereits laufende Zusammenarbeit mit dem Supercomputing-Zentrum in Jülich und Projekte mit dem Rüstungsdienstleister Davidson Technologies in den USA sollen die Auslastung der Quantenrechner sichern. Gleichzeitig zeigt der jüngste Bericht, wie zweischneidig die Lage ist.

Der Umsatz legt kräftig zu, die Buchungen steigen, doch unter dem Strich steht ein hoher Nettoverlust im dreistelligen Millionenbereich, der vor allem durch Bewertungs- und Optionseffekte getrieben wird. Für die D-Wave Quantum–Aktie bedeutet das: Sie bleibt eine Wette auf den Durchbruch von Quantencomputern im industriellen Alltag. Wer einsteigt, sollte einen langen Atem mitbringen, nur einen kleinen Depotanteil für diese Spekulation reservieren und damit rechnen, dass schon eine einzelne Nachricht den Kurs an einem Tag deutlich nach oben oder unten schieben kann.

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