D-Wave Quantum-Aktie: Nichts als heiße Luft?

Die D-Wave Quantum Aktie zeigt hohe Verluste bei enormer Marktbewertung. Trotz positiver Analystenstimmen überwiegen Zweifel an der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit.

Auf einen Blick:
  • Aktie verliert deutlich nach starkem Jahresgewinn
  • Hohe Marktkapitalisierung trotz massiver Verluste
  • Neue Geschäftseinheit für US-Verteidigung gegründet
  • Analysten sehen Spekulationsblase bei Quantum-Computing-Wert

Einen eminenten Abschlag musste die Aktie von D Wave Quantum zuletzt gestern hinnehmen. Die Notierungen sind oder waren um rund -10,9 % gerutscht. Heute gewinnen die Kurse immerhin wieder 1,3 % dazu. Immerhin., Der Kurs von 22,69 Euro aber bleibt kritisch. Der GD100 ist direkt erreicht, die Kurse liegen also noch im Aufwärtstrend. Die Einordnung sollte damit auf den ersten Blick positiv sein.

Das Kursniveau ist nicht unbedingt wenig. Denn: die Aktie hat damit alle entscheidenden Trendindikatoren auch kurzfristiger Natur noch immer weit hinter sich gelassen. Sie liegt im laufenden Jahre immer noch mit 148 % vorne. Zuletzt allerdings ging es in den zurückliegenden fünf Tagen statistisch betrachtet um rund -18 % abwärts. Das ist ein kleines Alarmzeichen.

D-Wave Quantum Aktie Chart

Die Notierungen sind damit aus der Wahrnehmung der Analysten und Kommentatoren schlicht dennoch im Aufwärtstrend. Fraglich wird sein, wie weit sich dieses Unternehmen noch so gut entwickeln kann, dass solche Entwicklungen auch in Zukunft halten.

D-Wave Quantum-Aktie: Übertreiben sie es?

Zuletzt waren einige Analysten zuversichtlich geworden. So hat etwa Jeffries die Aktie als Kauf bewertet. Allerdings steht zu befürchten, dass hier viel spekuliert wird.

Immerhin wird für das laufende Jahr ein Umsatz in Höhe von nur 25 Millionen Dollar erwartet. Das Netto-Ergebnis entgegen wird aktuell noch immer auf lediglich -338 Millionen Dollar geschätzt. Es geht also viel Geld durch den berühmten Schornstein. Die Marktkapitalisierung von 9,15 Mrd. Dollar ist angesichts solcher Daten atemberaubend.

Insofern bleiben hier Fragezeichen dahingehend, wie schnell sich das Unternehmen wirtschaftlich in die richtige Richtung entwickeln kann. Kurz gesagt: hier wird weiterhin sehr viel spekuliert. Einen Anlass gab offenbar auch die Gründung einer Geschäftseinheit Anfang Dezember. Damals hatte das Unternehmen für die US-Verteidigung (heute: Kriegsministerium) eine eigene Geschäftseinheit begründet. Auch dies wird allerdings an den Börsen wohl eher spekulativ gehandhabt. Wir sehen eine klassische Blase, in der zumindest wie oben beschrieben viel spekuliert wird.

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