D-Wave Quantum-Aktie: Keine Null zu viel!

Die Aktie von D-Wave Quantum weckt nach wie vor die Phantasie der Anleger. Nach einem irren Kursanstieg bleibt das Risiko für Anleger jedoch enorm.

Auf einen Blick:
  • Die D-Wave-Quantum-Aktie notiert nur unwesentlich unter ihrem Rekordhoch
  • Damit hat sich der Börsenwert binnen eines Jahres um rund 3500 Prozent gesteigert
  • Der Quantencomputer-Entwickler wird mit mehr als 10 Milliarden Dollar bewertet
  • Im Vergleich zu etablierten Technologiefirmen ist das ein enormer Aufschlag

Die Aktie von D-Wave Quantum hält sich erstaunlich stabil. Zwar waren die vergangenen Tage von einigen Schwankungen geprägt. Doch notieren die Papiere des Quantencomputer-Entwicklers aktuell bei 30,68 Euro, nur unwesentlich unter dem Rekordhoch vom Dienstag bei 32,63 Euro. Dass diese Bewertung eher aus dem Wolkenkuckucksheim stammt, ist dennoch unbestritten. 3500 Prozent hat die D-Wave-Aktie innerhalb eines Jahres zugelegt. Und nein, da steht keine Null zu viel. Das Risiko ist enorm.

D-Wave Quantum mit surrealem Börsenwert

Darauf wies jüngst auch das Finanzportal finanzen.net hin. Denn trotz der jüngsten Erfolge, etwa auch von IonQ bei der Leistungssteigerung seiner Quantensysteme, dürfe die starke Kursrally nicht über die extrem hohen Bewertungen in dem Sektor hinwegtäuschen, hieß es. „So wird etwa D-Wave Quantum aktuell mit dem 502-fachen seines Jahresumsatzes bewertet – im Vergleich zu etablierten Technologiefirmen ein enormer Aufschlag“, so der Bericht.

Sicherlich, dass neben Künstlicher Intelligenz (KI) Quantencomputing das nächste große Ding sein könnte, steht für viele außer Frage. Welche Rolle D-Wave spielen wird, ist jedoch völlig ungewiss, gerade angesichts der jüngsten Quartalsergebnisse:

  • Der Umsatz von D Wave Quantum war im zweiten Quartal 2025 im Jahresvergleich zwar um 42 Prozent gestiegen
  • Dieser belief sich dennoch auf nur 3,1 Millionen US-Dollar, dem eine Marktkapitalisierung von mehr als 10 Milliarden Dollar entgegensteht

D-Wave: Niedriger Umsatz, höherer Verlust

Diese Zahlen verdeutlichen, dass hier vor allem Zukunfts-Phantasien gehandelt werden. Die liquiden Mittel bei D-Wave erhöhten sich laut investing.com derweil auf 819,3 Millionen Dollar, was jedoch hauptsächlich auf eine Kapitalerhöhung von über 500 Millionen Dollar  zurückzuführen sei. „Trotz dieser positiven Entwicklungen weitete sich der bereinigte EBITDA-Verlust von 13,9 Millionen $ im Vorjahr auf 20 Millionen $ aus“, hieß es. Ob und wann D-Wave aus der Verlustzone kommt, steht in den Sternen.

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