Jetzt wird es allmählich konkret bei D-Wave: Das Unternehmen hat im dritten Quartal einen Umsatz von 3,7 Millionen Dollar erzielt. Das sind satte 100 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Noch beeindruckender ist der Cashbestand von 836 Millionen Dollar, der höchste in der gesamten Firmengeschichte. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lagen gerade einmal 29,3 Millionen Dollar auf dem Konto. Diese Liquidität gibt D-Wave enormen Spielraum für Wachstum und Forschung.
Die Bruttomarge kletterte auf 71,4 Prozent, ein Plus von über 15 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Auch die Auftragseingänge ziehen an. Mit 2,4 Millionen Dollar im dritten Quartal liegt man 80 Prozent über dem Vorquartal. Besonders spannend ist der Großauftrag aus Italien über 10 Millionen Euro für einen Advantage2-Quantencomputer, der erst nach Quartalsende gebucht wurde. Insgesamt hat D-Wave nach dem dritten Quartal bereits über 12 Millionen Dollar an zusätzlichen Aufträgen eingesammelt.
D-Wave Quantum Inc. Aktie Chart
Quantentechnologie kommt in der Praxis an
Was D-Wave von vielen anderen Quantenunternehmen unterscheidet, ist die praktische Anwendung. Der Chemiegigant BASF nutzt die Technologie bereits, um Produktionsabläufe zu optimieren. Die Zeit für die Produktionsplanung sank von 10 Stunden auf wenige Sekunden. Solche Erfolgsgeschichten ziehen weitere Kunden an, darunter eine große US-Fluggesellschaft, der Halbleiterhersteller SkyWater und die türkische Bank Yapi Kredi.
Der adjustierte Nettoverlust pro Aktie liegt bei 0,05 Dollar und damit deutlich besser als die erwarteten 0,07 Dollar. Zwar schreibt D-Wave weiterhin rote Zahlen, doch die Richtung stimmt. Mit über 100 zahlenden Kunden in den letzten vier Quartalen, darunter fast zwei Dutzend Forbes Global 2000-Unternehmen, wächst die Kundenbasis stetig. Die Quantencomputer-Revolution mag noch in den Kinderschuhen stecken, aber D-Wave zeigt schon mal, dass kommerzielle Anwendungen inzwischen nicht mehr nur Wunschtraum, sondern Realität sind. Wer auf diesen Sektor setzt, kommt aktuell an diesem Namen kaum vorbei.
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