D-Wave Quantum hat eine Absichtserklärung mit der Yonsei-Universität und der Stadt Incheon unterzeichnet. Kern des Pakts ist der geplante Erwerb eines „Advantage 2“-Systems durch die Hochschule. Flankiert wird das von Fördergeldern der Metropole, die Incheon als globales Quanten-Cluster positionieren will. Für die D-Wave Quantum-Aktie ist das ein doppelter Hebel: Erstens entstehen verlässliche Lizenz- und Serviceerlöse über mindestens fünf Jahre, zweitens baut das Unternehmen damit seine Präsenz in Asien weiter aus.
D-Wave Quantum Aktie Chart
Der Südkorea-Vorstoß kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Land Milliardenbeträge in Halbleiterfertigung und Hochleistungsrechner lenkt. Entsprechend könnte ein Rückenwind generiert werden, der D-Wave vom reinen Forschungslabel zum Industriepartner macht.
Kaufempfehlung trotzt Insiderverkäufen!
Nur Stunden nach Bekanntgabe des Südkorea-Deals bekräftigte das Analysehaus B. Riley seine Kaufempfehlung für die D-Wave Quantum-Aktie. Die Experten sehen das Kursziel bei 20 US-Dollar. Allerdings meldete das Unternehmen jedoch Insiderverkäufe von Aktien im Volumen von rund 1,2 Millionen US-Dollar.
Kurzfristig mahnt das Misstrauen aus dem Management zur Vorsicht, mittel- bis langfristig überwiegen laut B. Riley aber die Chancen: Mit jeder neuen Hardware-Generation verkürzt sich die Rechenzeit pro Optimierungsproblem, was Beratungs- und Lizenzgebühren steigen lässt. Für Investoren bleibt jedoch letztendlich entscheidend, ob die Pipeline an Regierungs- und Industrieprojekten – aktuell mehr als 50 Pilotprojekte – zügig in Mehrjahresverträge überführt wird.
Nvidia-Rückenwind für den ganzen Sektor!
Ein zusätzlicher Impuls kam Mitte Juni von Nvidia-Chef Jensen Huang, der Quantencomputing als „nächste logische Ausbaustufe“ der KI-Revolution bezeichnete. In der Folge legte die D-Wave Quantum-Aktie zunächst zweistellig zu, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Der Kommentar unterstreicht, dass Tech-Schwergewichte bereit sind, Quantenlösungen in heterogene Rechenzentren einzubinden.
Für D-Wave zählt nun, den Vorteil seiner Technologie gegenüber Gate-basierten Ansätzen in reale Anwendungen – etwa Tourenplanung oder Materialforschung – zu übersetzen. Und das, bevor die Konkurrenz ihre ersten stabilen Maschinen präsentiert. Gelingt dies, könnte die D-Wave Quantum-Aktie zum Schlüsselinstrument werden, mit dem Anleger auf die industrielle Kommerzialisierung von Quantenhardware setzen.
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