D-Wave Quantum-Aktie: Explodiert sie?

Die D-Wave Quantum-Aktie zeigt trotz eines Verkaufs durch einen Insider weiterhin starke Kursgewinne. Hintergrund ist die Gründung einer neuen Einheit für US-Regierungsaufträge im Bereich Quantentechnologie.

Auf einen Blick:
  • Starker Aufwärtstrend mit 25 % Kursplus in fünf Tagen
  • Insider verkaufte Aktien im Wert von 5,26 Millionen Dollar
  • Neue Geschäftseinheit für US-Regierungsaufträge geplant
  • Markt fokussiert sich auf Zukunftsaussichten trotz Verlusten

D-Wave Quantum hat am Mittwoch einen Abschlag in Höhe von 1,3 % hinnehmen müssen. Die Aktie kommt auf einen Kurs in Höhe von 24,06 Euro. Dennoch bleibt der Titel sehr klar im Aufwärtstrend, wie Chartanalysten betonen.

In den vergangenen fünf Tagen ist es für das Papier dabei gleich um 25,67 % aufwärts gegangen. Damit konnte die Aktie nicht nur den GD 200 verteidigen, sondern auch den GD 100 bei 20,58 Euro wieder überwinden. Das bedeutet übersetzt formuliert: Alle Vorzeichen sind damit insgesamt auf einen steigenden Kurs beziehungsweise zumindest einen steigenden Trend ausgerichtet. Fraglich bleibt allerdings, ob die Börsen sich noch an den Aktivitäten von Insidern stören werden.

D-Wave Quantum Aktie Chart

Insider hat Aktien der D-Wave Quantum verkauft

So wurde am 8. Dezember bekannt, dass ein Insider Aktien im Umfang von 5,26 Millionen Dollar verkauft hat. Dies ist dennoch an den Börsen bis dato nicht mit Abschlägen bestraft worden. Insofern bleibt die Aktie derzeit noch auf dem Weg nach oben. Hintergrund der derzeitigen positiven Entwicklung ist vor allem der Umstand, dass zuletzt auch bekannt wurde, dass D-Wave Quantum eine eigene Einheit aufbauen wird. Diese Einheit kümmert sich offensichtlich einzig um (künftige) Aufträge aus der US-Regierung. Die US-Regierung möchte verstärkt auf Quantentechnologie setzen. Hier scheint offensichtlich ein Geschäftsfeld entwickelt zu werden. Insofern bleibt trotz des schwachen Tages am Mittwoch sicherlich die Chance auf einen Aufwärtslauf sichtbar. Die Börsen honorieren trotz hoher operativer Verluste offenbar die Zukunft.

Aktuell wird der Markt noch mit operativen Verlusten in Höhe von über 330 Millionen Dollar rechnen. Bei Umsätzen von nur gut 25 Millionen Dollar ist da enorm. Dennoch bleibt der Konzern auf der Liste der Trader wohl weit vorne.

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