Cracker Barrel-Aktie: Schwacher Ausblick schockt Anleger!

Cracker Barrel-Aktie fällt nach schwachem Ausblick. Gewinne sinken, Besucherzahlen sollen zurückgehen – Dividende und Rückkäufe als Trost.

Auf einen Blick:
  • Q4-Gewinn je Aktie 0,74 USD, -25% zum Vorjahr
  • Ausblick 2026: Traffic -4 bis -7%, EBITDA 150–190 Mio. USD
  • Rückkehr zur Traditionsmarke, Fokus auf Qualität und Loyalitätsprogramme

Die Restaurant- und Geschenkartikelkette Cracker Barrel beschreibt sich selbst gerne als „Vorgarten Amerikas“ und will damit ein nostaligisches, gemütliches Bild vermitteln. Von dieser Gemütlichkeit war gestern an der Börse aber nichts zu verspüren. Nach den Zahlen zum vierten Quartal brach die Aktie von Cracker Barrel nachbörslich um fast 10% ein. Gründe sind enttäuschende Aussichten und sinkende Gewinne.

Gewinn unter Druck trotz Umsatztreiber

Das Unternehmen meldete für Q4 einen bereinigten Gewinn von 0,74 USD je Aktie, nach 0,98 USD im Vorjahr und leicht unter den Erwartungen. Zwar konnten die Restaurantverkäufe auf vergleichbarer Basis um 5,4% zulegen – das fünfte Plus in Folge –, doch ein schwächerer Retail-Bereich (-0,8%) und höhere Belastungen drückten die Profitabilität um ein Viertel. Insgesamt gingen die Umsätze um 3% zurück, lagen aber bereinigt um einen Kalendereffekt leicht über Vorjahr.

Wiederbelebung der Tradition

CEO Julie Masino antwortete auf die kritischen Stimmen seitens vieler Gäste. Man kehrt nun zu traditionellen Markenbildern zurück und baut die modernen Logos sowie die neuen Restaurant-Designs wieder ab. Auch in der Gastronomie will Cracker Barrel nachjustieren: Die berühmten Biscuits sollen wieder ihren alten Geschmack zurückbekommen, und es wird in Loyalitätsprogramme investiert. Der Strategiewechsel bedeutet allerdings: weniger Investitionen in neue Standorte, Fokus auf Qualität und Markenidentität.

Cracker Barrel Old Country Store Aktie Chart

Schwacher Ausblick für 2026

Besonders schwer wog der Blick nach vorn. Für das neue Geschäftsjahr erwartet Cracker Barrel Umsätze zwischen 3,35 und 3,45 Mrd. USD – weniger als Analysten erhofft hatten. Zudem rechnet das Management mit einem Rückgang der Besucherzahlen um 4–7%. Auch die EBITDA-Prognose von 150 bis 190 Mio. USD liegt spürbar unter den früheren Zielen. Mit anderen Worten: Die Trendwende wird zunächst härter als gedacht.

Dividende und Rückkäufe als Trostpflaster

Immerhin sollen die Aktionäre nicht leer ausgehen. Neben einer Quartalsdividende von 0,25 USD je Aktie kündigte Cracker Barrel ein Aktienrückkaufprogramm über 100 Mio. USD an. Damit will das Management Vertrauen in die eigene Strategie demonstrieren – auch wenn kurzfristig vor allem die schwachen Traffic-Zahlen die Stimmung dominieren.

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