Die CoreWeave-Aktie erlitt wenige Tage nach ihrer Rekordrallye einen Rückschlag. Der Grund: Das Analysehaus Needham hat ihr Urteil von „Kaufen“ auf „Halten“ herabgesetzt und vor einem zu ambitionierten Bewertungsniveau gewarnt. Der Schritt riss den Kurs zeitweise um fast sechs Prozent nach unten und lenkte den Blick auf das rasante Tempo, mit dem die Kapitalisierung seit dem Börsenstart um mehr als 200 Prozent gestiegen war.
CoreWeave Aktie Chart
Needham bemängelte vor allem, dass die Marktschätzungen bereits einen dauerhaft zweistelligen Umsatzanstieg einkalkulieren, obwohl der Konzern erst ab 2027 mit nachhaltigen Gewinnen rechnet. Gleichwohl bleibt das Orderbuch beachtlich: Für das laufende Jahr liegen vertraglich gesicherte Cloud-Erlöse von rund 26 Milliarden US-Dollar vor, was die Abwärtsrisiken der CoreWeave-Aktie zumindest begrenzt.
CoreWeave-Aktie: Blackwell-Start untermauert Technologievorsprung!
Technologisch sendete das Management gleichzeitig ein starkes Signal: Als weltweit erster KI-Cloud-Anbieter stellte CoreWeave Instanzen mit der neuen NVIDIA RTX PRO 6000 Blackwell bereit. Laut Hersteller beschleunigt der Grafikprozessor Large-Language-Modelle um das 5-fache und reduziert die Kosten pro Inferenz erheblich.
CoreWeave koppelt die Chips an ein Netzwerk und verspricht Kunden dadurch spürbar niedrigere Latenzen. Das ist durchaus ein Vorteil, der sich in höheren Auslastungsraten und längeren Vertragslaufzeiten niederschlagen dürfte. Für die CoreWeave-Aktie liefert das Produktdebüt einen realen Differenzierungsfaktor, weil die meisten Hyperscaler erst im vierten Quartal vergleichbare Hardware ausrollen können.
Milliarden-Übernahme erhöht Kapazität auf einen Schlag!
Mit der geplanten Übernahme von Core Scientific für rund 9 Milliarden US-Dollar strebt CoreWeave eine vertikale Expansion an. Der bisherige Betreiber von Bitcoin-Rechenzentren bringt 30 Standorte und mehr als 1.000 Megawatt Stromkapazität ein. Die Transaktion, die komplett in Aktien gezahlt werden soll, vergrößert den eigenen Datenzentrum-Fußabdruck um etwa 50 Prozent und schafft Spielraum, um Großkunden wie OpenAI und Microsoft langfristig zu bedienen.
Gleichzeitig verschiebt sich der Verschuldungsgrad kaum, da Core Scientific bereits profitabel arbeitet. Die CoreWeave-Aktie gewinnt dadurch Mittelfristfantasie, weil Skaleneffekte in Stromeinkauf und Kühltechnik unmittelbar auf die Bruttomarge durchschlagen könnten.
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