CoreWeave hat mit der Übernahme von Core Scientific einen strategischen Schachzug vollzogen, den der Markt völlig falsch interpretiert. Während die Aktie nach der Ankündigung der 9-Milliarden-Dollar-Transaktion abstürzte, übersehen Investoren die enormen Kosteneinsparungen und operativen Vorteile dieser Vertikalisierung.
Übernahme mit klarer Strategie
Die Übernahme von Core Scientific für 9 Milliarden Dollar in einem reinen Aktientausch zeigt CoreWeaves Ambitionen, die Kontrolle über kritische Rechenzentrumsinfrastruktur zu erlangen. Core Scientific betreibt KI-Rechenzentren mit einer Gesamtkapazität von 1,34 Gigawatt und bietet weitere Expansionsmöglichkeiten von über einem Gigawatt.
Der Deal verspricht bis Ende 2027 Kosteneinsparungen von 500 Millionen Dollar. Diese operativen Synergien würden praktisch die Übernahmekosten decken – bei einer Bewertung von nur dem 18-fachen des Ergebnisschubs. CEO Michael Intrator betont die direkte Kontrolle über Design und Architektur als Schlüssel für maßgeschneiderte KI-Infrastruktur.
Technologische Vorreiterrolle stärkt Position
CoreWeave hat sich als erster Cloud-Anbieter etabliert, der Nvidias RTX PRO 6000 Blackwell-Instanzen großflächig für Kunden bereitstellt. Diese technologische Führungsposition sichert bestehende Großverträge mit OpenAI und Microsoft ab. Der ursprüngliche 11,9-Milliarden-Dollar-Vertrag mit OpenAI wurde kürzlich um weitere 4 Milliarden Dollar erweitert.
Mit verbleibenden Leistungsverpflichtungen von 25,9 Milliarden Dollar verfügt CoreWeave über einen soliden Auftragsbestand. Die erweiterte OpenAI-Partnerschaft dürfte diesen auf knapp 30 Milliarden Dollar steigern.
Bewertung bietet Aufholpotential
Trotz der negativen Marktreaktion handelt die Aktie nur zum vierfachen der 2027er Umsatzziele von 16,6 Milliarden Dollar. Analysten wie Argus sehen mit einem Kursziel von 200 Dollar erhebliches Aufwärtspotential. Selbst Mizuho, die das Rating auf Neutral senkten, verdoppelten ihr Kursziel auf 150 Dollar.
CoreWeave Aktie Chart
Die Lock-up-Periode endet in drei Monaten, was kurzfristig für Volatilität sorgen könnte. Langfristig orientierte Investoren sollten die aktuelle Schwäche als Einstiegschance nutzen. CoreWeaves starke Marktposition in der KI-Infrastruktur und die strategischen Vorteile der Core Scientific-Übernahme rechtfertigen eine optimistische Einschätzung der Aktie.
Der Hyperscaler profitiert zusätzlich von seiner Expertise als erste Cloud-Plattform, die Nvidias fortschrittlichste Blackwell-Instanzen großflächig bereitstellt. Diese technologische Führungsposition sichert nicht nur bestehende Verträge ab, sondern zieht neue Großkunden an. Mit der vollständigen Integration von Core Scientific Ende 2024 könnte sich eine deutliche Neubewertung der Aktie ergeben.
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