Continental–Aktie: Neubewertung nach Sparkurs!

Continental streicht bis zu 1.500 Stellen bei ContiTech und erhält von Jefferies eine Kaufempfehlung mit Kursziel von 75 Euro nach Kostensenkungsprogramm.

Auf einen Blick:
  • Bis zu 1.500 Stellenabbau bei ContiTech bis 2028
  • Jährliche Kosteneinsparungen von 150 Millionen Euro
  • Jefferies vergibt Kaufempfehlung mit 75 Euro Kursziel
  • Fokus auf Software und Fahrzeugsicherheit erhöht

Die Continental–Aktie hat zuletzt eine anstrengende Wegstrecke hinter sich gebracht. Hohe Kosten im Autogeschäft, Probleme in einzelnen Sparten und ein zäher Markt für Zulieferer haben den Kurs über Monate belastet. Nun setzt der Konzern den Rotstift deutlich an: Bei der Industriesparte ContiTech sollen bis 2028 bis zu 1.500 Stellen wegfallen, um die jährlichen Kosten um etwa 150 Millionen Euro zu senken.

Continental Aktie Chart

Diese Einschnitte treffen viele Standorte, sollen aber die Wettbewerbsfähigkeit der Continental–Aktie im umkämpften Zuliefermarkt sichern. Parallel arbeitet das Management daran, margenschwache Aktivitäten zu straffen und sich stärker auf profitablere Anwendungen rund um Software, Sensorik und Fahrzeugsicherheit zu konzentrieren.

Continental–Aktie und das neue Urteil der Analysten!

Spannend ist, wie der Kapitalmarkt darauf reagiert. Das Analysehaus Jefferies hat seine Einschätzung deutlich gedreht und vergibt nun eine Kaufempfehlung für die Continental–Aktie. Das Kursziel wurde auf 75 Euro festgelegt, nachdem zuvor eine neutrale Haltung überwogen hatte. Begründet wird der Schritt mit der Kombination aus konsequentem Kostensenkungsprogramm und einer Bewertung, die nach dem Kursrückgang viel Pessimismus widerspiegelt.

Aus Sicht der Experten überlagern kurzfristige Sorgen um Stellenabbau und Konjunktur die strukturellen Chancen im Bereich Reifen, Fahrzeugsysteme und Industrieanwendungen. Die Continental–Aktie wird damit wieder stärker als zyklischer Qualitätswert gesehen, der in einer Erholung des Autosektors überdurchschnittlich profitieren kann.

Das gilt es im Blick zu behalten!

Für Investoren bleibt die Continental–Aktie dennoch kein Selbstläufer. Der Umbau kostet zunächst Geld und sorgt für Unruhe, bevor die Einsparungen voll in der Bilanz ankommen. Gleichzeitig ist der Konzern stark von der Nachfrage großer Autohersteller abhängig, die selbst intensiv sparen und Modellpaletten umbauen.

Wer einsteigt, sollte daher nicht nur auf das neue Kursziel schauen, sondern auch auf die Frage, ob Continental es schafft, den Anteil von Software, Elektronik und höherwertigen Komponenten im Umsatz weiter zu erhöhen. Gelingt dieser Mix aus Effizienzprogramm und technologischer Aufwertung, könnte die Continental–Aktie vom Sorgenkind wieder zum klassischen Hebel auf eine Erholung der Autoindustrie werden.

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