Mit einem Minus von 5,7 % auf 34,13 Euro war die Commerzbank-Aktie am Dienstagvormittag die größte Verliererin im Dax (Stand: 26.08.2025, 10:30 Uhr). Ein Grund für den Kursrückschlag dürfte eine Bewertungsanpassung der Bank of America (BofA) sein. So hat das US-Institut seine Einstufung für die Commerzbank-Aktie auf „Underperform“ gesenkt.
Commerzbank-Aktie: Bank of America stuft auf Underperform ab
BofA-Analyst Tarik El Mejjad wies auf die Aufwärtsbewegung der CoBa-Aktie in den letzten Monaten hin und attestierte eine Übertreibung. Der Titel steht trotz des Kursrückgangs vom Dienstag auf 1-Jahres-Sicht mit 162 % im Plus – bedingt unter anderem durch das erhoffte Erstarken der deutschen Konjunktur sowie der sich immer mehr abzeichnenden Übernahme durch die italienische Unicredit. Diese hatte erst kürzlich ihren Anteil an der Commerzbank auf 26 % erhöht.
Es sei schwierig, vom derzeitigen Level aus noch Luft nach oben für die Aktie auszumachen, meint El Mejjad.
Commerzbank-Aktie: Deutsche Bank streicht Kaufempfehlung
Erst letzte Woche hatte bereits die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung für die CoBa-Aktie gestrichen und auf „Hold“ abgestuft. Das Kursziel erhöhte der Frankfurter Wettbewerber jedoch von 33 auf 35 Euro.
Auch Deutsche-Bank-Analyst Benjamin Goy begründete die Abstufung mit der enorm gestiegenen Bewertung der Commerzbank an der Börse. Allerdings betonte er auch die weiterhin bestehenden Positivfaktoren des Unternehmens – darunter die wachsende Rentabilität, Kapitalrückflüsse sowie die bevorstehenden Vorteile durch die deutschen Staatsausgaben.
Hoffnung auf Staats-Turbo
Die Commerzbank ist traditionell ein wichtiger Finanzierungspartner des deutschen Mittelstands. Die Börse spekuliert nun darauf, dass das von der Bundesregierung in Aussicht gestellte, 500 Milliarden Euro schwere Infrastrukturpaket zu einem neuen privaten Kredit-Boom führen könnte, was der Commerzbank zugutekommen würde.
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