Sorgen um den Zustand von Regionalbanken in den USA rissen Ende vergangener Woche die Aktien des gesamten Sektors ungebremst in die Tiefe. Auch die Commerzbank konnte sich diesem Trend nicht erwehren, wenngleich das Unternehmen mit der Angelegenheit nur erstaunlich wenig zu tun hat. Der Aktienkurs gab am Freitag dennoch zeitweise um etwa fünf Prozent nach.
Das ist an sich schmerzhaft genug, doch die Charttechnik machte die Angelegenheit zu einer Zitterpartie. Zum ersten Mal seit rund drei Monaten wurde die psychologisch wichtige Linie bei 30 Euro nach unten passiert. Zuvor verpassten die Bullen auch ohne besondere Neuigkeiten die 100-Tage-Linie.
Schreck lass nach
Bedenklich war das für die Commerzbank-Aktie, da die noch immer hohen Kurse zu nicht unwesentlichen Teilen auf Spekulationen rund um die noch immer nicht aufgegebenen Übernahmepläne von Unicredit gebaut sind. Technische Verkaufssignale können da leicht eine Abwärtsspirale in Gang setzen, so die Bullen sich dagegen nicht zu wehren wissen.
Commerzbank Aktie Chart
Erleichtert dürften die Anleger daher am Montag eine Erholung zur Kenntnis genommen haben, welche die Commerzbank-Aktie wieder über die Marke von 30 Euro hieven konnte. Dort hält das Papier sich auch am Dienstag im frühen Handel. Als dieser Artikel gerade entstand, reichte es für immerhin 30,38 Euro auf der Anzeigetafel.
Commerzbank: Ein zartes Pflänzchen
Für den Moment scheint nochmal alles gutgegangen zu sein bei der Commerzbank. Dennoch dürfen die Ereignisee der vergangenen Tage als Warnsignal verstanden werden. Es hat sich gezeigt, wie fragil die hohen Kurse sind und wie heftig sich das Marktsentiment auswirken kann. Das ist selbst dann der Fall, wenn die Nachrichtenlage an der Commerzbank-Aktie eigentlich vorbeigehen sollte. Die Märkte an sich haben es unverändert mit einer hohen Nervosität zu tun.
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