Commerzbank-Aktie: Vergebliche Liebesmüh?

Trotz milliardenschwerem Aktienrückkauf verliert die Commerzbank-Aktie an Wert und bleibt unter wichtiger technischer Marke. Analysten sehen begrenztes Aufwärtspotenzial.

Auf einen Blick:
  • Milliardenschweres Rückkaufprogramm läuft bis Februar
  • Aktie verliert fünf Prozent in einer Woche
  • Papier bleibt unter 20-Tage-Linie
  • Analysten sehen geringes Kurspotenzial

Die Commerzbank-Aktie hatte kürzlich für die Anleger ein echtes Schmankerl in Form eines Aktienrückkaufprogramms im Gepäck. Seit dem 25. September kauft die Bank felißig eigene Anteile, was sich noch bis Februar fortsetzen soll. In Aussicht gestellt wird ein Volumen von bis zu einer Milliarde Euro.

Die Aktien sollen sodann eingezogen werden, um das Grundkapital zu verringern und den Anteilseignern höhere Gewinne zu ermöglichen. Der Zeitpunkt für das Ganze dürfte nicht zufällig gewählt sein. Denn zuvor stand die Commerzbank-Aktie etwas unter Druck, was die Strategie im Abwehrkampf gegen Unicredit etwas torpedierte. Denn das Frankfurter Geldhaus setzt gezielt auf einen hohen Kurs, um eine Übernahme so teuer wie möglich zu gestalten.

Verhaltener Erfolg

Rückblickend auf die laufende Woche fällt der Erfolg eher überschaubar aus. Zwar hält die Commerzbank-Aktie sich nach wie vor auf hohem Niveau. Auf 5-Tages-Sicht mussten jedoch Kursverluste von knapp zwei Prozent hingenommen werden und zum Wochenende standen lediglich 32,09 Euro auf dem Ticker.

Commerzbank Aktie Chart

Damit bleibt das Papier weiterhin unter der 20-Tage-Linie, die aktuell zwischen 32,30 Euro und 32,40 Euro verläuft. Kurzfristig ist das eher als ein Abwärtssignal zu werten und die Bullen stehen unverändert unter Druck. Schon seit einem Rücksetzer von Ende August macht sich ein Seitwärtstrend mit eher negativer Tendenz bemerkbar.

Hat die Commerzbank den Gipfel erreicht?

Etwas zurückgehalten wird die Commerzbank-Aktie auch von den Analysten. Jene würdigen zwar insgesamt Erfolge auf fundamentaler Seite und lassen auch diverse Geschenke an die Aktionäre nicht unerwähnt. Dennoch wird angezweifelt, ob nun noch besonders viel Aufwärtspotnzial besteht. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 32,15 Euro und damit ziemlich genau beim letzten Schlusskurs.

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