Die Commerzbank-Aktie steht seit einigen Tagen unter großem Abgabedruck. Am Dienstag und am Mittwoch rauschten die Kurse jeweils um rund 5 Prozent in die Tiefe. Und auch der Donnerstag bringt keine Trendwende. Zur Stunde notiert der DAX-Titel mit 0,46 Prozent im Minus, womit sich die Verluste in dieser Woche auf fast 11 Prozent belaufen.
Gewinnmitnahmen nach starkem Lauf
Die Anteile der zweitgrößten deutschen Bank waren zuvor ausgezeichnet gelaufen und hatten letzten Freitag noch einmal ein neues Mehrjahreshoch bei 38,40 Euro erklommen. Zu diesem Zeitpunkt lag das Papier in der Bilanz seit Jahresbeginn mit 144 Prozent im Plus.
Commerzbank Aktie Chart
Dabei zeigten die Indikatoren einen stark überkauften Zustand an mit RSI-Werten von fast 90 in der wöchentlichen Chartansicht. Hinzu kam, dass die Aktie in eine massive Widerstandszone hereingelaufen war, die auf Tiefpunkten der Jahre 2002, 2003 und 2010 beruht und sich von 37,60 bis 40,14 Euro erstreckt.
Analysten senken den Daumen
Somit war klar, dass es mit weiteren Kursgewinnen schwierig werden würde. Und in dieser Gemengelage gab es dann in dieser Woche auch noch gleich drei Analysten-Abstufungen durch die Deutsche Bank, die Bank of America und zuletzt auch noch Goldman Sachs. Die beiden US-Banken stufen die Aktie nun mit Verkaufen ein.
Wie geht es für die Commerzbank-Aktie weiter?
Die Korrekturen könnten sich nun durchaus bis zur 50-Tage-Linie (SMA50) ausdehnen, die sich aktuell bei 31,25 Euro befindet. Spätestens hier sollten die Käufer an den Markt zurückkehren, damit sich das Chartbild nicht noch weiter eintrübt und der Aufwärtstrend ins Wanken gerät.
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