Von einem Sommerloch kann bei der Commerzbank-Aktie wahrlich keine Rede sein. Zusammen mit den Temperaturen in Europa heizte die Aktie sich immer mehr auf und outperformete dabei sogar den hervorragend gelaufenen europäischen Bankensektor sehr bequem. Doch langsam scheint die Geduld der Bullen zu ihrem Ende zu finden.
Maßgeblich verantwortlich für die Kurssprünge war und ist der Übernahmekampf gegen Unicredit. Damit einher gehen allerlei Fantasien an den Märkten, die sich bis hin zu einer möglichen Übernahmeschlacht mitsamt weiter steigenden Kursen erstrecken. Getan hat sich nun allerdings schon seit Wochen nichts mehr.
Korrektur bei der Commerzbank?
Die Strategie der Commerzbank, sich mit steigenden Aktienkursen gegen die Übernahmeambitionen zu wehren, scheint bisher aufzugehen. Unicredit-Chef Andrea Orcel bezeichnete den Wert des Frankfurter Geldhauses vor einer Weile bereits als überzogen, ohne jedoch endgültig von seinen Plänen abzuweichen. Das lässt vermuten, dass er momentan schlicht auf eine günstige Gelegenheit wartet.
So eine könnte auch kommen, sollte aus den Kursbewegungen am Freitag ein neuer Trend entstehen. Die ersten Anleger scheinen Gewinne einzustreichen und die Commerzbank-Aktie ging um 3,8 Prozent auf 36,46 Euro zurück. Aussichten auf Zinssenkungen in den USA scheinen einige Anteilseigner verunsichert und in die Flucht geschlagen zu haben, wenngleich die Auswirkungen auf die Commerzbank bestenfalls überschaubar ausfallen dürften.
Funkstille
Ohne Neuigkeiten von Unicredit verliert die Commerzbank-Aktie zunehmend an Glanz und die mutmaßliche Überbewertung rückt in den Fokus. Gerade Anleger, die noch nicht allzu lange dabei sind, könnten fehlende Gelegenheiten in der Zukunft fürchten. Es bleibt abzuwarten, ob die Korrektur sich in der kommenden Woche fortsetzen wird. Angesichts fehlender Neuigkeiten ist ein solches Szenario aber keinesfalls auszuschließen.
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