Die Commerzbank blickt auf ein ausgesprochen erfolgreiches Börsenjahr 2025 zurück. Vorstandschefin Bettina Orlopp ist es gelungen, sich gegenüber der Übernahmeavancen von Unicredit zu behaupten. Zu verdanken ist das auch einem bisher beispiellosen Aktienrückkauf, welcher laut „Der Aktionär“ in dieser Woche abgeschlossen wurde.
Rund eine Milliarde Euro nahm die Commerzbank in die Hand, um knapp 31 Millionen eigene Aktien und damit 2,75 Prozent des Grundkapitals zurück zu erwerben. Das stützt den Kurs und macht eine Übernahme für Unicredit uninteressanter. Zusätzlich dazu werden den Anteilseignern 100 Prozent des Nettoergebnisses vor Restrukturierungsaufwendungen und nach Abzug von AT1-Kuponzahlungen zu Ausschüttungszwecken in Aussicht gestellt.
Commerzbank: Die nächste Runde?
Angesichts sprudelnder Gewinne freut sich die Commerzbank über einiges Handlungsspielraum für weitere Geschenke an die Aktionäre. Es darf davon ausgegangene werden, dass es davon 2026 noch einige geben wird. Denn der Übernahmekampf läuft weiter und im kommenden Jahr könnte endlich eine Entscheidung fallen.
Bis dahin ist es für die Commerzbank von höchster Wichtigkeit, den eigenen Aktienkurs so weit wie nur irgend möglich in die Höhe zu navigieren. Genau das war und ist die hauptsächliche Strategie, um sich gegen Unicredit zu wehren. Im laufenden Jahr ging dieser Ansatz absolut auf. Mit einem Kurs von 35,49 Euro notierte die Commerzbank-Aktie am Freitagmorgen fast 130 Prozent höher als zu Jahresbeginn.
Commerzbank Aktie Chart
Es wird spannend
Allerdings profitiert auch Unicredit von einem freundlichen Umfeld und besseren Zahlen. Es bleibt daher noch abzuwarten, wie weit die Italiener zu gehen bereits sind. Schon jetzt klar ist, dass 2026 für die Commerzbank hochinteressant verlaufen dürfte und zumindest einigermaßen wahrscheinlich ist, dass die Anteilseigner davon auch weiterhin profitieren können.
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