Ausgerechnet die Analysten der Deutschen Bank sorgten bei der Commerzbank zu Wochenbeginn für schlechte Stimmung. Die Aktie befand sich zuvor in einer steilen Rallye, welche die bereits beeindruckenden Zugewinne der meisten Mitbewerber spielend outperformen konnte. Doch nun mahnen die Experten der Konkurrenz zur Vorsicht.
Die Deutsche Bank wies darauf hin, dass die Commerzbank beim Verhältnis von Kurs zu Buchwert mittlerweile die teuerste europäische Bank unter den Top 5 sei, wie „Der Aktionär“ berichtet. Impliziert wird damit letztlich, dass die Aktie möglicherweise schon überbewertet sein könnte, wenngleich dies so direkt nicht kommuniziert wird.
Commerzbank: Schockschwerenot!
Unterstützt wird dieser Eindruck dadurch, dass die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung kassierte und durch einen neutralen Ausblick ersetzte. Es wird also nicht erwartet, dass es vom aktuelln Kursniveau aus noch allzu weit in die Höhe gehen wird. Darauf reagierten die Anleger am Montag mit Verlusten von zeitweise mehr als vier Prozent.
Am heutigen Dienstag wird der kleine Schock allerdings schon wieder verdaut mit Kursaufschlägen von 2,3 Prozent bis zum frühen Nachmittag. Dadurch steigt die Commerzbank-Aktie wieder auf 36,93 Euro und bleibt in der Näher der jüngsten Höchststände. Die Analysten scheinen noch längst nicht jeden Verkäufer vergrault zu haben und manch einer erkennt den Dip schlicht als Einstiegschance.
Bei der Commerzbank stimmt alles
Rückenwind erhält die Commerzbank weiterhin von guten Fundamentalindikatoren. Hohe Gewinne zahlen sich hier für die Anteilseigner besonders aus, da für die kommenden Jahre eine Ausschüttungsquote von 100 Prozent in Aussicht gestellt wurde. Und so viel sei verraten: damit können auch nur die wenigsten Konkurrenten in der Branche dienen. Nüchtern betrachtet bleibt der Aufwärtstrend intakt, wenngleich die Bewertung längst nicht mehr als günstig anzusehen ist.
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