Rund um die Commerzbank ging es in den letzten Tagen eher ruhig zu. Nennenswerte Neuigkeiten gab es nicht zu vernehmen und auch die von Unicredit noch immer anvisierte Übernahme scheint ein bisschen auf Eis zu liegen. In dieser Ausgangslage sahen die Analysten der Deutschen Bank dann auch keinen Grund dafür, ihre Einschätzung zu überdenken.
Es bleibt bei einer neutralen Haltung und einem Kursziel von 35 Euro, was noch unter dem 52-Wochen-Hoch liegt. Der Analyst Benjamin Goy erkennt keine kurzfristigen Katalysatoren und geht bei den Aussichten für das laufende Jahr weitgehend mit den Konsensschätzungen konform.
Ruhe bewahren?
Das gilt auch für die anstehenden Quartalszahlen der Commerzbank, welche zum 6. November erwartet werden. Es bleibt abzuwarten, ob jene für den Kurs wieder neue Impulse liefern werden. Derweil wurde die Commerzbank-Aktie am Freitag durch Sorgen um zwei Regionalbanken aus den USA mit in die Tiefe gezogen. Der Kurs rutschte um 3,6 Prozent auf 29,66 Euro ab.
Commerzbank Aktie Chart
Auch hier ist aber noch abzuwarten, ob es sich dabei um eine nachhaltige Trendwende oder doch eher ein Strohfeuer handelt. An den US-Börsen notierten die meisten Aktien im späten Handel schon wieder höher. Hierzulande waren die Märkte bereits geschlossen. Das sind grundsätzlich gute Vorgaben, um in der neuen Woche eine Erholung zu starten.
Commerzbank: In Lauerstellung
Es bleibt bei der Commerzbank erst einmal alles beim Alten. Die Geschäfte laufen aktuell gut und die Anteilseigner werden mit großzügigen Ausschüttungen belohnt. Der Elefant im Raum bleibt die Übernahmeabsicht von Unicredit, was beim noch immer hohen Aktienkurs aber eine teure Angelegenheit wäre. Anleger sehen sich das Geschehen entspannt an und warten auf die nächsten Signale, in welcher Form auch immer.
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