Die gestrige Nachricht, dass Ripple eine US-Banklizenz beantragt hat, löste im gesamten Krypto-Sektor Kurskapriolen aus. Die Coinbase-Aktie weist seit gestern einen Gewinn von fast 5 Prozent aus, da Marktteilnehmer davon ausgehen, dass eine regulierte Infrastruktur rund um Stablecoins das Handelsvolumen auf der Plattform erhöht.
Coinbase verdient an jeder Transaktion. Wächst die Zahl lizenzierter Emittenten, steigt auch die Kommission. Der Kursschub zeigt, wie sensibel die Coinbase-Aktie auf regulatorische Signale reagiert: Je klarer der Rechtsrahmen, desto höher fällt die Bewertungsmultiplikation aus. Hier können Sie den Chartverlauf nachverfolgen.
Coinbase Aktie Chart
Hohe Managementverkäufe wecken Fragen zur Bewertung!
Ende Juni meldete das Coinbase-Management zwei größere Aktienverkäufe: Vorstandschef Brian Armstrong trennte sich über automatisierte Handelspläne von Anteilen im Gegenwert von 163 Millionen US-Dollar. Die Finanzvorständin Alesia Haas veräußerte Aktien für 1,08 Millionen US-Dollar.
Beide Transaktionen erfolgten wenige Wochen vor der Halbjahresbilanz. Die Verkäufe kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Coinbase-Aktie bereits eine hohe Bewertung erreicht hat. Investoren fragen daher, ob das Management selbst Zweifel an der kurzfristigen Kursspanne hegt oder lediglich Liquidität freisetzt. Kurzfristig könnte die Aktie volatil bleiben, sobald weitere Insider-Meldungen publik werden.
Coinbase-Aktie: Partnerschaft mit Webuy!
Am 30. Juni gab der südostasiatische Social-Commerce-Anbieter Webuy bekannt, künftig Stablecoin-Zahlungen über Coinbase Commerce abzuwickeln. Damit erhält Coinbase direkten Zugang zu einer Kundschaft von rund 18 Millionen Shopping-App-Nutzern. Die Zusammenarbeit erweitert das Ökosystem der Börse über den reinen Handelsplatz hinaus.
Nochmals: Jede Transaktion erzeugt Gebühren, die nicht vom volatilen Handelsvolumen an den Kryptomärkten abhängen. Das Modell ähnelt klassischen Kreditkarten-Netzwerken, was langfristig stabilere Cashflows verspricht. Für die Coinbase-Aktie eröffnet sich damit eine zusätzliche Bewertungskomponente. Das Zahlungsgeschäft könnte schon 2026 einen einstelligen Milliarden-Umsatz beisteuern, sofern weitere Händler folgen.
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