Coca-Cola sowie die Tochter Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) freuten sich zuletzt über recht ansehnliche, wenn auch nicht sensationell gute Zahlen. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert dennoch, die Arbeitnehmer stärker am Erfolg des Unternehmens zu beteiligen. Zu diesem Zweck stehen im November mit CCEP Tarifverhandlungen an und im Vorfeld soll der Druck möglich hoch gehalten werden.
Rund die Hälfte der deutschen Standorte erlebten in den letzten Tagen bereits Warnstreiks. Heute folgt auch das Werk von CCEP in Mönchengladbach diesem Beispiel. Dort sind 140 von rund 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dazu aufgerufen worden, die Arbeit niederzulegen. Erneuert wurden dabei auch die Forderungen der Gewerkschaft.
Coca-Cola: Die Meinungen gehen auseinander
Letztere lauten auf eine Vorweganhebung aller Löhne um 150 Euro rückwirkend zum 1. September und eine Anhebung von Ausbildungsentgelten um 120 Euro in allen Ausbildungsjahren. Zusätzlich steht auf dem Wunschzettel eine Lohnerhöhung um fünf Prozent. Die Vorstellung der hiesigen Coca-Cola-Tochter weichen davon dezent ab.
Das Unternehmen schlug für das kommende Jahr lediglich eine Lohnerhöhung um 1,5 Prozent vor und stellte für die Azubis eine Nullrunde in Aussicht. Als Begründung verweist CCEP auf schwierige Marktbedingungen und bereits erfolgte Lohnerhöhungen aus den vergangenen Jahren. Aus Sicht der Gewerkschafter reiche das aber nicht aus, um die höheren Preise für die Lebenshaltung auszugleichen.
Überschaubare Risiken
Coca-Cola Aktie Chart
Eine Lösung im schwelenden Streit deutet sich derzeit nicht an und die Streiks könnten sich in Zukunft noch fortsetzen. Ernsthaft unter Druck geraten CCEP und Coca-Cola dadurch aber nicht. Der deutsche Markt ist für den Getränkegiganten nicht unwichtig, aber auch nicht spielentscheidend. Zudem erwarten Experten keine spürbaren Auswirkungen für die Verbraucher. Coca-Cola scheint am längeren Hebel zu sitzen. Daher bleiben auch die Anleger entspannt und die Aktie ihrem langfristigen Aufwärtstrend treu.
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