Chip-Problem bei VW: Darum lässt es Bernstein kalt!

VW kämpft weiter mit Chip-Engpässen, doch die Produktion bleibt vorerst gesichert. Bernstein bleibt davon unbeeindruclt und lässt das Kursziel bei 87 Euro.

Auf einen Blick:
  • Chip-Engpass lässt Bernstein Research unbeeindruckt
  • Bernstein bleibt unverändert beim Kursziel von 87 Euro
  • Grund: EU erleichtert Vorgaben für CO2

Heute ging die Aktie von VW mit 90,52 Euro aus dem Handel. Mit dem unverändert gelassenen Kursziel von 87 Euro ergibt sich somit ein Abwärtspotenzial von 3,9 Prozent.

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Chip-Engpass belastet VW

VW kämpft weiter mit den Unsicherheiten in der Chipversorgung – und das könnte den Autobauer teuer zu stehen kommen. Nächste Woche ist die Fahrzeugproduktion an den deutschen Standorten aber vorerst gesichert.

Ein VW-Sprecher teilte mit, dass die Produktion bis zum 30. Oktober abgesichert sei. Der Engpass beim niederländischen Halbleiter-Hersteller Nexperia hat bislang keine Auswirkungen auf die deutschen Werke.

Doch Vorsicht: Kurzfristige Störungen sind nicht ausgeschlossen! Die US-Politik setzt Nexperia durch Sanktionen zu, was das Geschäft weiter belasten könnte. Peking hat zudem den Export bestimmter Chips nach Europa gestoppt, was die Produktion der deutschen Autohersteller gefährden könnte.

Das Chip-Dilemma lässt Bernstein kalt

Trotz dieser Herausforderungen bleibt das US-Analysehaus Bernstein bei Volkswagen gelassen und belässt die Aktie auf „Marktperform“ mit einem Kursziel von 87 Euro. Die EU hat bei den CO2-Vorgaben Zugeständnisse gemacht: Ab 2025 wird der CO2-Ausstoß über drei Jahre gemittelt – das entlastet die europäischen Hersteller.

Doch die E-Offensive bleibt weiterhin Pflicht. BMW hat schon 2025 seine CO2-Ziele erreicht und führt in Deutschland mit seiner „Neuen Klasse“. Mercedes-Benz hinkt hinterher, könnte aber mit neuen Modellen schnell aufholen.

An der Börse reagiert VW bisher ruhig: Die Aktie legte um 1,3 Prozent zu und erreichte 90,52 Euro. Seit Jahresbeginn konnte die Aktie immerhin rund 7,0 Prozent zulegen. Und alle warten auf die Q3-Zahlen, die am 30. Oktober kommen – da könnte sich noch einiges tun!

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