Die Ausfuhren von Magneten aus seltenen Erden aus China stiegen im November auf den zweithöchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen. Es handelt sich um den ersten vollständigen Monat nach einer Vereinbarung zwischen den USA und China, die Exportprozesse für diese kritischen Rohstoffe zu vereinfachen. Die Entwicklung dürfte sowohl in der Technologiebranche als auch in der Automobilindustrie aufmerksam verfolgt werden, da diese Materialien für Elektromotoren und elektronische Komponenten unverzichtbar sind.
Vereinfachte Exportprozesse zeigen erste Wirkung
Die bilaterale Vereinbarung zwischen Washington und Peking scheint bereits Früchte zu tragen. China kontrolliert einen Großteil der weltweiten Produktion von seltenen Erden und deren Verarbeitung zu hochwertigen Magneten. Diese Materialien sind essenziell für die Herstellung von Elektrofahrzeugen, Windturbinen und zahlreichen elektronischen Geräten.
Die Vereinfachung der Ausfuhrprozesse könnte die Lieferketten stabilisieren, die in den vergangenen Jahren wiederholt unter politischen Spannungen gelitten haben. Allerdings bleibt die strukturelle Abhängigkeit westlicher Märkte von chinesischen Lieferungen bestehen. Eigene Produktionskapazitäten in Europa und Nordamerika befinden sich noch im Aufbau und dürften frühestens in einigen Jahren nennenswerte Mengen liefern.
Langfristige Abhängigkeiten bleiben bestehen
Während die aktuellen Exportzahlen eine Entspannung signalisieren könnten, stellt sich die Frage nach der strategischen Verlässlichkeit. China hat in der Vergangenheit gezeigt, dass es bereit ist, den Zugang zu seltenen Erden als politisches Druckmittel einzusetzen.
Die hohen Novemberzahlen könnten auch auf vorübergehende Faktoren wie Lageraufbau oder saisonale Effekte zurückzuführen sein. Unternehmen, die alternative Lieferquellen erschließen oder Recyclingverfahren entwickeln, könnten langfristig profitieren. Die kommenden Monate werden zeigen, inwieweit sich die bilaterale Vereinbarung als dauerhaft tragfähig erweist.
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