Die Centene-Aktie stürzt am Mittwochvormittag im europäischen Handel um über 25 Prozent in den Kurskeller und notiert auf einem neuen 7-Jahrestief. Seit Jahresbeginn hat der Versicherungswert fast 40 Prozent an Wert verloren. Was steckt hinter dem heutigen Blutbad der US-Krankenversicherung an der Börse?
Die Jahresprognose wird zurückgezogen
Es ist eine wahre Hiobsbotschaft, die Centene am Dienstagabend verkündete. Der US-amerikanische Krankenversicherungskonzern zog seine Gewinnprognose für das laufende Jahr überraschend zurück. Als Begründung führte das Management sowohl erhebliche Herausforderungen bei der Marktrisikoanpassung als auch gestiegene Kosten für die Medicaid-Programme an.
Damit folgt Centene UnitedHealth, der größten privaten Krankenversicherung der USA, die vor wenigen Wochen ebenfalls mit einer Rücknahme der Prognose für einen Kursrutsch an der Börse sorgte. Die Probleme der US-Krankenversicherer scheinen somit ein branchenweites Phänomen zu sein.
Vor allem der Anstieg der Kosten für die staatlichen Medicaid-Programme macht den Versicherungen zu schaffen. Centene beobachtet besonders in den Bereichen Medikament, physische Gesundheit und häusliche Pflege starke Kostensteigerungen.
Wie geht es nun weiter?
Wie es mit der Centene-Aktie nun weitergeht, ist völlig unklar. Am 25. Juli wird der Versicherungskonzern seine Ergebnisse für das zweite Quartal bekanntgeben. Bis dahin werden sich Anleger gedulden müssen.
Dass die Quartalsergebnisse aber zu einer Trendwende bei der Kursentwicklung der Centene-Aktie führen werden, ist keineswegs ausgemachte Sache. Der Versicherungstitel steckt seit fast einem Jahr in einem massiven Abwärtstrend fest.
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