Carnival-Aktie: Milliarden-Knaller!

Carnival platziert erfolgreich Anleihen über 1 Milliarde Euro, während neue Hafenregulierungen die Margen belasten. Analysten sehen weiteres Kurssteigerungspotenzial.

Auf einen Blick:
  • Milliarden-Anleihe zur Refinanzierung und Investitionen
  • Strikte Hafenregeln in Europa erhöhen Kosten
  • Analysten erhöhen Kursziel auf 33 US-Dollar
  • Aktie verzeichnet 11,5% Plus in fünf Tagen

Carnival hat Anfang Juli gleich zwei Tranchen frischer Fremdmittel eingeworben. Zum einen platzierte der Kreuzfahrtkonzern vorrangige Anleihen über 1 Milliarde Euro mit Laufzeit bis 2031 mit einem Kupon von 4,125 Prozent. Das Management nutzt die seit Monaten sinkenden Risikoaufschläge, um teurere Altverbindlichkeiten zu refinanzieren und Investitionen in neue, treibstoffeffiziente Schiffe zu sichern. Investoren goutierten die Maßnahme – die Carnival-Aktie kletterte im Anschluss auf 29,65 US-Dollar und liegt damit über dem Höchststand des Vorjahres. In den vergangenen 5 Handelstagen wird aktuell ein Kursplus von 11,5 Prozent ausgewiesen.

Carnival Aktie Chart

Restriktive Hafenpolitik belastet die Marge!

Weniger erfreulich ist die wachsende Regulierung an europäischen Hotspots. Die Stadt Cannes erlaubt ab 2026 nur noch ein Kreuzfahrtschiff mit mehr als 3.000 Passagieren pro Tag; im gesamten Jahr sind maximal 34 solcher Anläufe vorgesehen. Gleichzeitig erhebt Griechenland seit dem 1. Juli eine Saisonabgabe von 20 Euro pro Gast für Mykonos und Santorin, während andere Häfen 5 Euro verlangen.

Diese Maßnahmen zielen auf Umwelt- und Infrastruktur­schutz, erhöhen jedoch Carnivals operativen Aufwand und könnten Ausweichrouten notwendig machen. Für die Carnival-Aktie bedeutet das: Zusatzerlöse aus Preisanpassungen müssen die neuen Gebühren kompensieren, um die anvisierte Margensteigerung nicht zu gefährden.

Carnival-Aktie: Analysten heben Ziele deutlich an!

Trotz der regulatorischen Stolpersteine stuft Wolfe Research die Carnival-Aktie seit Anfang Juli mit „Kaufen“ ein und hob das Kursziel von 24 US-Dollar auf 33 US-Dollar an. Die Analysten verweisen auf robuste Buchungsdaten, überdurchschnittliche Auslastungen für 2026 und die nun verbesserte Bilanzstruktur nach den jüngsten Anleiheemissionen.

Damit ergibt sich aus Sicht von Wolfe ein Bewertungsspielraum von gut 11 Prozent über dem aktuellen Marktpreis. Für Anleger bleibt die Aktie indes ein Balanceakt: die Erholung des Kreuzfahrt­sektors trifft auf strengere Umwelt- und Hafenvorgaben – wer an eine erfolgreiche Preisdurchsetzung glaubt, sieht hier dennoch substanzielles Potenzial.

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