Cango hat eine Finanzierungsvereinbarung mit Enduring Wealth Capital Limited über 10,5 Millionen Dollar gemeldet. Der bereits engagierte Investor zeichnet 7 Millionen neue Aktien der Klasse B zu je 1,50 Dollar. Dadurch steigt sein Anteil am Grundkapital von 2,81 Prozent auf 4,69 Prozent.
Stimmrechtsgewicht wächst auf fast die Hälfte
Entscheidend ist weniger der Kapitalanteil als die Stimmrechtswirkung. Klasse-B-Aktien tragen 20 Stimmen je Aktie, während Stammaktien nur eine Stimme gewähren. Entsprechend erhöht sich der Stimmrechtsanteil von Enduring Wealth Capital von rund 36,68 Prozent auf 49,61 Prozent. Der Investor rückt damit nahe an eine Sperrminorität heran, ohne eine Mehrheit am Kapital zu halten.
Der Abschluss steht unter den üblichen Bedingungen und benötigt die Zustimmung der New York Stock Exchange. Vollzug wird für Januar 2026 erwartet. Für Anleger stellt sich damit die Frage, wie stark sich die verschobenen Machtverhältnisse künftig auf strategische Entscheidungen auswirken.
Mittel für Mining und KI-Infrastruktur
CEO Paul Yu erklärte, das zusätzliche Kapital solle die Planungen für 2026 finanzieren. Genannt werden eine höhere Effizienz im Bitcoin-Mining, die Erneuerung der Hardware sowie integrierte Energielösungen für verteiltes KI-Computing. Zuletzt hielt Cango nach eigenen Angaben eine Hashrate von 50 EH/s und baute den Bitcoin-Bestand auf 6.959 BTC aus.
Damit hat sich die Stoßrichtung des ursprünglich im Autokreditgeschäft verankerten Unternehmens weiter in Richtung Krypto-Mining und Infrastruktur verschoben. Wie tragfähig diese Doppelstrategie ist, hängt vor allem von der Bitcoin-Preisentwicklung und den Energiekosten ab. Entscheidend bleibt, wie Cango Kapital und Ressourcen zwischen den Geschäftsbereichen verteilt.
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