Der spanische Bahntechnikkonzern CAF hat in Italien einen Großauftrag gewonnen. Ein von CAF geführtes Konsortium erhielt den Zuschlag für Planung und Realisierung eines vollautomatischen Metro-Systems in Neapel. Das Auftragsvolumen liegt bei 630 Millionen Euro, teilte das Unternehmen heute mit.
Nach Angaben von CAF deckt der Vertrag das komplette Leistungspaket für die neue Linie ab – von der Auslegung bis zur Umsetzung der automatisierten Infrastruktur. Für CAF ist das ein strategisch wichtiger Erfolg, weil vollautomatische Systeme im urbanen Schienenverkehr zunehmend an Gewicht gewinnen.
Neapel investiert in einen modernisierten Nahverkehr
Neapel setzt mit dem Projekt auf moderne Bahntechnologie, um die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs auszubauen. Vollautomatische Metros gelten als effizient, weil sie ohne Fahrpersonal betrieben werden und eng getaktete, verlässliche Abläufe ermöglichen. Das könnte die Attraktivität des Nahverkehrs in der Stadt spürbar erhöhen.
Für CAF ist der Zuschlag zugleich ein Nachweis der eigenen Kompetenz im Bereich automatisierter Systeme und stärkt die Position des Unternehmens im europäischen Markt. Wie stark sich der Auftrag in Ergebnis und Marge niederschlägt und wie der Zeitplan konkret aussieht, bleibt allerdings abzuwarten.
Konsortium als Risikopuffer
Dass CAF das Projekt im Verbund mit Partnern umsetzt, ist bei Vorhaben dieser Größenordnung üblich. Eine Konsortialstruktur verteilt Verantwortung und Risiken auf mehrere Schultern. Welche Unternehmen beteiligt sind und welchen Anteil CAF am Gesamtvolumen übernimmt, wurde in der Mitteilung jedoch nicht präzisiert.
Für Anleger wird entscheidend sein, welche Details CAF in den kommenden Monaten nachliefert und wie sich der Auftrag mittelfristig in den Geschäftszahlen niederschlägt. Der Zuschlag könnte zudem ein Hinweis darauf sein, dass Italien für CAF strategisch wichtiger wird – vorausgesetzt, weitere Infrastrukturprojekte dieser Art folgen.
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