BYD-Aktie: Wie jetzt – doch nicht Deutschland?

BYD favorisiert Spanien als Standort für dritte europäische Produktionsstätte. Entscheidung bis Ende 2025 erwartet. EU-Strafzölle und Produktionskosten im Fokus.

Auf einen Blick:
  • Spanien als Favorit für dritte BYD-Fabrik
  • Entscheidung bis Ende 2025 geplant
  • Geringe Produktionskosten in Spanien
  • EU-Zölle als Hauptmotivation für lokale Produktion

BYD steigert seinen Absatz in Europa deutlich und will das Wachstum mit eigenen Fabriken auf dem Kontinent zementieren. Während die beiden ersten Werke in Ungarn und der Türkei wohl 2026 in Betrieb gehen sollen, gab es in den letzten Monaten immer wieder Gerüchte um den dritten europäischen Produktionsstandort der Chinesen.

Baut BYD in Spanien seine dritte europäische Fabrik?

Nachdem zuletzt unter anderem Deutschland hoch gehandelt wurde, rückt nun offenbar ein anderes Land in den Fokus: Spanien: Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag berichtet, gilt das südeuropäische Land inzwischen als Favorit für die dritte BYD-Fabrik in Europa. Reuters beruft sich hierbei auf Insiderangaben.

Demnach ist Spanien für BYD auch deshalb so interessant, da die Herstellungskosten vor Ort relativ gering sind und das Energienetz bereits ökologisch arbeitet. Schon im September hatte der für Spanien und Portugal zuständige BYD-Manager Alberto De Aza gegenüber Reuters betont, dass Spanien wegen seiner industriellen Infrastruktur und des günstigen Stroms ein idealer Standort für den Konzern sei.

Eine finale Entscheidung pro Spanien hätten die Chinesen jedoch nicht getroffen, so die von Reuters zitierten Insider. Bis Ende 2025 soll es jedoch eine Entscheidung geben, die letztendlich aber auch vom chinesischen Staat akzeptiert werden müsse

BYD-Aktie: Produktion in Europa – wohl auch wegen der EU-Zölle

Zur Einordnung: BYD will künftig alle seine in Europa verkauften Elektroautos auch dort produzieren. Damit wollen die Chinesen auch die Strafzölle der EU für chinesische E-Autoimporte umgehen.

Dass sich Deutschland gegen diese Zölle ausgesprochen hatte, sorgte offenbar für Wohlwollen bei den Chinesen, weshalb zunächst eine Fabrik in der Bundesrepublik trotz hoher Kosten eruiert wurde. Spanien jedoch hat die protektionistische Agenda Brüssels ebenfalls nicht unterstützt und sich bei der Abstimmung im letzten Jahr enthalten.

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