Bei der BYD-Aktie herrscht dieser Tage eine ziemlich große Nervosität. Nachdem der Kurs des chinesischen Auto- und Batteriekonzerns gestern um ca. drei Prozent zulegte, geht es am Mittwochvormittag wieder um zwei Prozent nach unten. Was steckt hinter dieser Nervosität der Börse?
Massiv unter Druck
Es ist die Erwartung der Halbjahreszahlen, die BYD in den kommenden Tagen vorstellen wird. Anleger sind sich offenbar uneins, wie gut die Zahlen ausfallen werden.
Im ersten Quartal hat Build Your Dreams noch mit einer fantastischen Umsatz- und Ergebnisentwicklung geglänzt. Die Erlöse schoss von ca. 125 Milliarden CNY im Vorjahr auf über 170 Milliarden CNY hoch. Der Gewinn je Aktie explodierte auf Jahressicht von 1,57 CNY auf 3,12 CNY.
Fraglich ist allerdings, ob BYD diese hervorragende Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal fortsetzen konnte. Das Wachstum des größten Elektroautoherstellers hat sich zuletzt deutlich verlangsamt. Im Juli stieg der Absatz nur noch minimal um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 344.000 verkaufte Autos.
Und das trotz massiver Preissenkungen seitens BYD. Diese Absatzentwicklung zeigt, dass BYD inzwischen massiv unter Druck steht. Die chinesischen Wettbewerber Changan, Chery, Geely und SAIC sind deutlich stärker geworden und auch die internationalen Branchengrößen Toyota und Volkswagen setzen BYD zu.
Hohe Erwartungen
Die Erwartungen an BYD sind sehr hoch. Es dürfte schwer werden, diese hohen Erwartungen zu erfüllen. Eine Trendwende für die BYD-Aktie ist vor diesem Hintergrund eher unwahrscheinlich.
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