Eigentlich BYD wollte im laufenden Jahr 5,5 Millionen Fahrzeuge verkaufen. Doch bereits anhand der jüngsten Absatzzahlen zeigte sich, dass dieses Ziel wohl nicht erreicht werden kann.
2025: BYD kappt Absatzziel
Jetzt haben die Chinesen reagiert. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters peilt BYD für 2025 nun nur noch 4,6 Millionen verkaufte Exemplare an. Das entspricht einer Senkung von mehr als 16 %. Der Absatz würde dann um etwa 7,7 % gegenüber 2025 zulegen, was BYDs niedrigste Wachstumsrate seit fünf Jahren wäre.
Reuters beruft sich hierbei auf Insiderangaben. Demnach hatte es in den letzten Monaten innerhalb des Konzerns bereits Zweifel am 5,5-Mio.-Ziel gegeben. Hintergrund der Wachstumsschwäche ist laut Reuters vor allem das immer schwierigere Umfeld auf dem Heimatmarkt.
In China gibt es – auch ausgelöst durch die enormen Rabatte – eine signifikante Überhitzung des Elektroautomarkts. Dies bekommt nun offenbar auch der Platzhirsch BYD zu spüren, der die Rabattschlacht federführend vorangetrieben hatte. Der Konzern will daher laut Medienberichten seine Produktion drosseln, indem Schichten gekürzt und neue Montagelinien verzögert werden.
China: Subventionsskandal rund um BYD
Auch die chinesische Regierung blickt mit immer mehr Argwohn auf den heiß gelaufenen E-Automarkt und dürfte die Regularien für den Sektor verschärfen. Dies hat auch damit zu tun, dass einige Akteure in China – darunter offenbar auch BYD – mutmaßlich Subventionsbetrug im großen Stil begangen haben.
Die BYD-Aktie steht auf 6-Monats-Sicht aktuell mit 13 % im Minus (Stand: 08.09.2025, 11:00 Uhr, Tradegate).
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